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1. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 117

1889 - München : Franz
Friedrich I. 1152 -1190. 117 entlang, wurde aber auch da vou den griechischen Fhrern so treulos behandelt, da er, nachdem endlich die Sdkste Kleinasiens erreicht war, unter Segel ging und so nach Syrien gelangte. In Jerusalem traf er mit dem unterdessen wieder hergestellten Konrad, der gleichfalls zu Schiff nachgekommen war, zusammen und beide Fürsten vereinigten sich nun mit dem König (Balduin Iii.) von Jerusalem zur Belagerung von Damaskus. Obwohl diese Stadt damals nicht sehr stark war, gelang Vergebliche ihre Einnahme nicht, da diesmal die Pullanen so nannte man diet0^7ma"fu6 syrischen Christen frnkischer Abkunft, während die eingeborenen Surianer d. i. Syrer hieen in der Besorgnis, die Abendlnder mchten sich selbst eine Herrschaft grnden wollen, die Einnahme hintertrieben Ent- rstet der soviel Mitrauen und Verrat, kehrten Ludwig und Konrad mit den geringen Resten ihrer Heere in ihre Heimat zurck. So war der zweite Kreuzzug ohne jeden Erfolg abgelaufen. Friedrich I. 1152-1190. Als Konrad Iii., der seit seiner Rckkehr aus dem Orient krnkelte. 1152 den Tod herannahen fhlte, empfahl er mit bergehung seines eigenen minderjhrigen Sohnes den Fürsten seinen Neffen Friedrich, den Herzog von Schwaben, zum Nachfolger. Die Fürsten whlten diesen umso lieber, als er bereits auf dem Kreuzzug Proben seiner kriegerischen Tchtigkeit und frher schon Beweise seiner edeln Sinnesweise abgelegt hatte. So hatte er sich besonders bemht, das Verhltnis feindseliger Friedrichs I. Eifersucht, in dem die Huser der Welsen und Hohenstaufen standen Stellung zu und von dem Deutschland immer neue Fehden drohten, durch aufrichtige beu Vershnung und Freundschaft zu bessern. Dazu hatte er um so mehr Veranlassung, als seine Mutter eine Welsing und er in Folge davon der Jugendfreund des Herzogs Heinrich des Lwen war. Friedrich I. Friedrichs i. war bei seiner Wahl 31 Jahre alt. Seine Zeitgenossen schildern ihn Persnlichkeit, als krftig und schn von Gestalt, mit blondem, um die Stirne ge-krnseltem Haupthaar und einem ins Rtliche spielenden Barte, nach dem ihn die Italiener Barbarossa nannten. Seine Gesichtszge nahmen durch blhende Farbe, Lebhaftigkeit der blauen Augen und heitere Freund-lichkeit ihres Ausdrucks ein. Unter seinen geistigen Eigenschaften stachen ritterlicher Sinn und Freigebigkeit, ein lebendiges Rechtsgefhl, das ihn bei Widersetzlichkeit fast bis zur Hrte treiben konnte, und kluge und edle Migung hervor. Barbarossa betrachtete es als sein Hauptziel, die deutsche Herrschaft der Italien, die thatschlich fast schon erloschen war, wieder zu erneuen. Von allen Nationen hatten die Italiener aus den Kreuzzgen den grten Italien und materiellen Vorteil gezogen. Die Schiffe ihrer Seestdte brachten Kreuz- die Kreuzzge, fcthrer nach dem Orient und schafften ebendahin Waffen, Kriegsgerte und Proviant nach, wogegen sie zur Rckfracht orientalische Waren auf- ') Heinrich der Schwarze. Friedrich. Heinrich der Stolze. Judit. Friedrich. Konrad Iil Heinrich der Sisroe. Friedrich I. Barbarossa.
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