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1. Geschichte des Altertums - S. 13

1901 - München [u.a.] : Franz
Die Israeliten. ic5 des Landes seit David, Jerusalem, liegt auf einer Felsplatte, die nach Westen, Sden und Osten steil abfllt, nach Norden aber sich verflacht. Von dieser Seite wurde die Stadt mehrmals von Feinden genommen, so sehr man auch durch Befestigungsmauern nachzuhelfen suchte. , Die Hebrer. Israeliten oder Juden gehren der nnttellndychen Volk. Menschenrasse und der semitischen Sprachfamilie an und sind das einzige Volk des Altertums, das sich zmn Monotheismus, d. t. dem Glauben an einen Gott, bekannte. Die Geschichte der Israeliten beginnt mit Abraham, der (um Geschichte. 1900 v. Chr.) mit seinen Herden und Stammesangehrigen aus Mesopotamien nach Kanaan einwanderte. Sein Sohn Jsmael ward der Stammvater der Araber; ein anderer Sohn Abrahams, Isaak, und dessen Sohn Jakob oder Israel, sind mit Abraham zusammen ^00-1700. die Patriarchen oder Stammvter des israelitischen Volkes. Joseph, der Lieblingssohn Jakobs, wurde nach der Erzhlung Aufenthalt in der Bibel von seinen neidischen Brdern als Sklave nach gypten gypten, verkaust, gewann aber dort die Gunst des Pharao und veraulate die Seinigen (um 1700), nach gypten berzusiedeln. Da aber deren Nachkommen daselbst hart bedrckt wurden, fhrte sie Mose (um 1300) wieder aus gypten zunchst in die Halbinsel Sinai. Hier erhielten Mgion. sie die zehn Gebote, welche die Grundlage ihres brgerlichen und religisen Lebens blieben und ihnen den Glauben an einen einzigen Gott, Jahve, Jehova, vorschrieben, als dessen auserwhltes Volk sie sich betrachten sollten. Jehova allein sollte König des Volkes Israel sein. Um ihn mit Gebeten und Opfern zu ehren, wurde Aaron, der Bruder Moses, zum Hohenpriester eingesetzt, welche Wrde in seiner Familie vererbte. Die niederen priesterlichen Verrichtungen wurden den Mitgliedern des Stammes Levi, den Leviten, bertragen. Nachdem Mose gestorben, fhrte Josita die Israeliten wieder Richter nach Palstina. Aber in diesem Land hatten sich unterdessen die 12301010. Kanaaniter ausgebreitet, ein semitisches Volk, dessen krftigster Stamm die Philister (nm Gaza und Askalon) waren. In erbitterten Kmpfen mit den Kanaanitern rissen nun die Israeliten einen Teil ihrer frheren Heimat wieder an sich und verteilten das Land unter ihre 12 Stmme. Die Männer, welche die Fhrung des Volkes im Kriege und die Leitung desselben im Frieden bernahmen, hieen Richter, weil sie vor allem die Streitigkeiten unter ihren Volks-genossen zu schlichten hatten. Die bedeutendsten derselben waren Gideon, Jephth a, der riesenstarke Samson und endlich Samuel, der letzte Richter in Israel. Von diesem verlangte das Volk, da er einen aus seiner Mitte zum Könige salbe. Nachdem Samuel mit dem Hinweis, da Jehova der König Israels sei, lange widerstrebt hatte, gab er endlich nach und salbte Sanl, der um Hauptes Lnge der alle im Volke emporragte, zum ersten König der Israeliten.
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