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1. Geschichte des Altertums - S. 20

1901 - München [u.a.] : Franz
20 Die Meder und Perser. heilig gehalten und sollten vor Verunreinigung geschtzt werden. Aus diesem Grunde wurden die Krper der Verstorbenen weder verbrannt noch begraben, sondern auf eigenen Leichentrmen den Geiern zum Fra ausgesetzt. Die Gruudzge der iranischen Religion sind in den heiligen Bchern des Avesta (Grundtext) aufgezeichnet. Geschichte. Nachdem das westliche Iran um 740 von den Assyrern (unter Tiplatpilefer Hl) unterworfen worden war, rissen sich die Meder Mederreich um 640 (unter Phraortes) von dieser Fremdherrschaft los und 640553. bildeten ein eigenes Reich, das sich der ganz Iran erstreckte, und dessen Hauptstadt Ekbatana war. Im Jahre 606 verband sich der Mederknig Kyaxares mit dem Statthalter Nabopolaffar von Babylon; beide zerstrten Ninive und teilten das Affyrerreich so, da die medische Herrschaft bis an den Halys in Kleinasien ausge-dehnt wurde. Jeufeit desselben bis zum gischeu Meer bestand schon vorher das Reich der Lyder, eines semitischen Volkes, das den Sonnengott Sandon und die groe Gttermutter Kybele verehrte und in Sardes seine Hauptstadt hatte. Es gab also seit 600 Hauptreiche v. Chr. in Vorderasien drei Hauptreiche: das lydische vom g-Vorderasiens ischen Meer bis zum Halys. das medische vom Halys bis zum um 600. Indus und das neubabylonische vom Mittelmeer bis zum Tigris. Zum medischen Reich gehrten auch die nordstlich vom persischen Golf wohnenden Perser, der die das einheimische Herrschergeschlecht der Achmeniden unter der Oberhoheit der me-dischen Könige gebot. Die Hauptstadt derselben war Pasargad. Der Cyrusum555.berhmteste aus dieser Familie, Kuras, Kyros oder Cyrus, machte sich und sein Volk selbstndig; er besiegte den letzten König der Meder, Astya ges, bei Pasargad 553 v. Chr. und machte diese, die bisherigen Herren der Perser, zu deren Unterthanen. So trat Perserreich an die Stelle des medischen ein persisches Reich, zunchst in den-553330. selben Grenzen wie das erstere. Aber Cyrus (558529) erweiterte dasselbe, so da das persische Reich gegen Ende seiner Regierung ganz Vorderasien mit Ausnahme von Arabien umfate und das mchtigste der bis dahin entstandenen Weltreiche wurde. Zunchst 546. griff er den König Krsos von Lydien an, besiegte ihn mit kluger Bentzung der den lydischen Pferden noch unbekannten baktrischen Kamele, erstrmte Sardes und nahm den Krsos gefangen. Wie den Astyages behandelte er auch ihn achtungsvoll und behielt beide als Ratgeber um sich. Nachdem das lydische Reich 546 zerstrt war, muten auch die an der Westkste Kleinasiens wohnenden Griechen die Herrschaft des persischen Knigs anerkennen. Sieben Jahre danach vernichtete Cyrus auch das neu babylonische Reich 539. 539. Das Heer Nabonids wurde zwischen Euphrat und Tigris geschlagen, der König gefangen genommen, die Hauptstadt ohne Schwertstreich besetzt und Belsazar, der Sohn des letzten Baby-lonierknigs, gettet. Die gefangenen Juden, die Cyrus in Babylon
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