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1. Geschichte des Altertums - S. 42

1901 - München [u.a.] : Franz
^ Das Zeitalter der Perikles um 444 v. Chr. der Pirus und Athen eine Stadt und das letztere aus einem Bmnenplatz eine Seestadt geworden, die nur ein zu Wasser und Land mchtiger Feind mit Erfolg anzugreifen vermochte. Aber dlese Stadt, die schon die Herrscherin des griechischen Meeres war, Verschnerung sollte auch an Schnheit die Knigin der griechischen Städte werden Athens. Zu diesem Zweck schmckte sie Perikles mit Prachtbauten, die noch heute als Ruinen der Stolz Athens sind. Die Stadt war zu Fen eines Tafelselsens entstanden, der (etwa 50 m hoch, 150 m breit und 350 m lang) sich ans allen Seiten steil aus seiner Um-gebung hebt und daher als der verteidigungsfhigste Teil der Stadt zur Anlage einer Burg bentzt worden war, die man Akropolis, d. i. Hochstadt, nannte. Seitdem jedoch die ganze Stadt befestigt und mit dem Pirus zu einem Bollwerk zusammengeschlossen war, hatte die Akropolis als Burg eine untergeordnete Bedeutung. Da sie schon in der ltesten Zeit die Heiligtmer der Stadt aufgenommen hatte, beschlo Perikles, sie zu einer wrdigen Sttte der Schutz-gottheiten Athens und zu einem dauernden Denkmal hellenischer Kunst umbauen zu lassen. Wie der Schutzheros der Stadt, der sagenhafte König Theseus, schon durch Kimon ein Heiligtum in Der Theseus- der unteren Stadt, das Theseion, erhalten hatte, so bekam jetzt die tempel. Schutzgttin Athens, Pallas Athene, durch Perikles einen Prachttempel auf der Hochflche der Akropolis, den die Baumeister Jktiuos und Kallikrates errichteten. Er ist wie der Theseustempel in dem Der ernsten dorischen Stil gebaut und fhrt den Namen Parthenon", Parthenon, fo er der Parthenos (d. i. Jungfrau) Athene" geweiht war. Im Innern desselben stand eine Goldelfenbeinstatue der Gttin, die Phidias, der Zeitgenosse des Perikles, gefertigt hatte. Seitwrts vom Parthenon entstand das nach dem Ahnherrn des Theseus, dem Das Erech- Heros und König Erechthens, benannte zierliche Erechtheion, der theron. schnste Tempel jonischen Stils von allen, die aus dem Altertum erhalten sind, geschmckt durch die berhmte Karyatidenhalle. Den Eingang zur Akropolis, zu der eine Marmortreppe emporfhrte, Die Propy- bilden die von Mnesikles erbauten Propylen", d. h. Vorthore, eine prchtige Sulenhalle dorischen Stiles, durch welche fnf Durch-guge fhrten; der eine ihrer Flgel war mit Wandgemlden von der Hand des Polygnotos geschmckt und deshalb Pinakothek" genannt. Auf der Hochflche des Burgfelsens selbst, zwischen den Propylen und dem Erechtheion, stand die 20 m hohe Statue der ^^lsalstawe Vorkmpferin" Athene, Pallas Promachos, die aus dem Erz er . yene. der Beute von Marathon gegofsen und von Phidias entworfen war. In Helm und Brustpanzer, mit Schild und Lanze gerstet, stand hier die Gttin der ihrer Stadt, und so hoch ragte ihr Bild empor, da es zum Wahrzeichen Athens wurde; die vergoldete Lanzenspitze der Kolossalfigur konnten die Schiffer weithin leuchten sehen. Wie dieses Erzbild und die Goldelfenbeinstatue der Athene stammten
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