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1. Geschichte des Altertums - S. 53

1901 - München [u.a.] : Franz
Der Rckzug der Zehntausend" um 400. 53 feit, womit er sich verteidigte, brachte die Empfindlichkeit der Richter gegen ihn auf, fo da er dazu verurteilt wurde, durch Gift zu sterben. Mit der Ruhe des reinen Gewissens und dem Starfmut des Weisen trstete er seine weinenden Freunde und Sokrates trank den Schierlingssaft 399 v. Chr. Die Athener erkannten f 399-bald ihr Unrecht, bereuten ihre That und bestraften die Anklger des schuldlos Verurteilten. Von den Schlern und Freunden des Sokrates sind die be-deuteudsteu der mit dichterischem Schnheitssinn begabte Philosoph der uns das Meiste von den Lehren des Sokrates er- Platon. halten hat, und der Geschichtschreiber Xenophon, der das Ge- Xenophon. schichtswerk des Thukydides fortfhrte. Der grte Philosoph der spteren (macedonischeu) Zeit war Aristoteles aus Stagira. Wie Aristoteles. Platon in der Akademie pflegte er im Lykeion zu Athen sich mit Gesinnungsgenossen zusammenzufinden. Aus solchen Zusammen-knsten gingen die philosophischen Schulen der Akademiker und der Peripatetiker hervor. Auch Mittelpunkt der Kunstpflege blieb Athen. Zwar war Kunstpflege, die ltere Komdie durch einen Machtspruch der Dreiig unmglich geworden, nach welchem Ereignisse und Personen des ffentlichen Lebens nicht mehr auf die Buhne gebracht werden durstend Dafr behandelte die mittlere attische Komdie Schwchen des literarischen und des Privatlebens. Die bildende Kunst fand in Skopas und Praxiteles hervorragende Vertreter, denen gegen-ber Lyfippos die peloponnesische Schule Polyklets fortfetzte. * Ter Rckzug der Zehntausend" um 400. Ehe noch Sokrates sein unverdientes Ende gesunden, zeichnete sich einer seiner Schler, Xenophon, auch als Feldherr aus. Damals regierte im persischen Reich König Artaxerxes Ii., dessen Bruder der jngere Cyrus, Statthalter in Kleinasien war. so da ihm Cyrus d I die dortigen Satrapen unterstellt waren. Um sich selbst zum König zu machen,_ warb dieser asiatische und griechische Sldner und ruckte 4 1 in das Innere des persischen Reiches vor. Bei Kunaxa Schlacht Bei (zwischen Euphrat und Tigris, nrblich von Babhlon) traf er mit Kunaxa 401. feinem Bruder zusammen, strzte sich mit Ungestm auf ihn und wrbe von bessen Gefolge niebergemacht. Whrenb die asiatischen Truppen seines Heeres sich zur Flucht wanbten, hatten die Griechen aus ihrem Flgel gesiegt. Die Perser suchten bieselben zu ver- rchten, inbem sie bereit Felbherren wie zu einer Verhandlung zu sich lockten und tteten. Aber die Griechen, noch zehntausenb an der Zahl, whlten neue Fhrer, barunter Xenophon, der sie unter Xenophon. unzhligen Gefahren auf einem meisterhaft geleiteten Rckzug durch Mesopotamien und Armenien nach dem schwarzen Meer und der
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