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1. Geschichte des Mittelalters - S. 87

1904 - München [u.a.] : Franz
Der dritte Kreuzzug. Heinrich Vi. 87 trat jetzt sein Sohn, der Herzog Friedrich von Schwaben, der dasselbe bis vor die Stadt Akkon fhrte, die von der Ritter-schaft des zerstrten Knigreichs Jerusalem belagert wurde. Als im Lager vor Akkon Seuchen ausbrachen, stiftete Friedrich einen Ve.rei.n.zur Krankenpflege. aus welchem der Deutschherrn-Der Deutsch-orden hervorging, starb aber selbst noch vor Einnahme der Stadt, herruorden. worauf der Herzog Leopold V. von sterreich die Fhrung des sehr zusammengeschmolzenen deutschen Heeres bernahm. Unter-dessen waren auch die beiden Könige Philipp und Richard nach-gekommen und den vereinten christlichen Streitkrften ergab sich endlich 1191 die Stadt. Da pflanzte fo wird erzhlteinnahme von auch Leopold, wie Richard und Philipp taten, auf einem Turmeakkons Akkon 1191. feine Fahne auf. Richard soll sie haben herabreien und in den Staub treten lasfen, da es nicht recht sei, da neben den Abzug der Bannern von Knigen eine herzogliche Flagge wehe. Leopold, zu eutfchen. schwach um sich zu rchen, zog mit den Deutschen ab. Auch Philipp Augustus kehrte noch 1191 wegen Erkrankung nach Rckkehr der Frankreich zurck, so da Richard Lwenherz allein den Franzosen. Kampf fortsetzte. Trotz seiner persnlichen Tapferkeit gelang ihm die Wiederherstellung des Knigreichs Jerusalem nicht. Beunruhigende Gerchte, da seine Besitzungen in Frankreich von Philipp Augustus bedroht wrden, veranlagten ihn mit Saladin (1192) eilten Ver- Richards Vertrag zu schlieen, nach dem nur der Kstenstrich von Joppe trag mit bis Akkon den Christen blieb und ihnen der Besuch der hei- aa m' ligen Sttten zu Jerusalem, Bethlehem und Nazareth gestattet ward. Darauf kehrte Richard zu Schiff zurck, wurde Richards Rck-aber im Adriatischen Meer durch Strme an die Kste von Aqni-kehr und Ge-leja verschlagen. Von hier suchte er aus dem Landweg heimlich; Deutschland, durch Deutschland nach England zu kommen, ward aber 1192 bei Wien erkannt und vom Herzog Leopold gefangen geito in inen, der ihn auf Verlangen an den Kaiser auslieferte. 1193 94 blieb Richard als Gefangener des Reiches auf der Feste Trifels, bis er durch ein hohes Lsegeld sich Rckkehr und Freiheit erkaufte. Heinrich Vi. 1190-1197. Als Barbarossa nach dem Morgenlande aufbrach, hatte er um Deutschlands Ruhe willen Heinrich dem Lwen, der die Teil-nhme am Kreuzzug ablehnte, eine abermalige Verbannung auferlegt und seinen ltesten Sohn Heinrich zum Reichsverweser bestellt. Dieser bestieg auf die Nachricht vom Tode des Vaters als Heinrich Vi. selbst den Thron. Im Jahre 1191 unternahm er seinen ersten Zug nachkuiserkrnung. Italien. Als der Papst Schwierigkeiten machte ihn zu krnen
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