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1. Geschichte der Neuzeit - S. 29

1901 - München [u.a.] : Franz
Maximilian Ii. Rudolf Lt. 29 der Sultan Suleiman noch einmal zu einem Zuge nach Ungarn t auf, starb aber im Lager vor Szigeth. welches erst nach dem elbentobe feines Sserteibigers, des reifen Zrinv, als Trmmer-Haufen in die Hnde der Surfen fiel, uleimetns Nachfolger elim Ii. schlo 1566 Frieden, nach welchem dem Kaif er nur ein schmaler Ende der Strich von Westungarn imb das gebirgige Nordungarn Kampfe^ blieb, während die Trken den Hauptteil des Landes mu Pest-Ofen beherrschten und das Grofrstentum Sieben-brgen in Abhngigkeit hielten. In den Fragen der inneren Regierung folgte M a x t m t l t a n Ii. Duldsamkeit dem mavollen Geiste, der die Regierung feines Vaters geleitet hatte. und vermied es. in den religisen Gegenstzen seiner Zeit mit mu-Zwangsmaregeln einzugreifen. Ja er machte auch als Landesherr nicht von der Bestimmung des Augsburger Religionsfriedens Gebranch, nach welcher er die Konfession feiner Unterthanen htte ^ vorschreiben drfen, fondern lie den Einwohnern feiner Erb- ^ lande in Glaubenssachen freie Wahl, indem er diese als Angelegenheit des Gewissens betrachtete. Jnsolgedessen war der Protestantismus in Bhmen, wo er mit den alten ntra-qnistischenlehren verschmolz, in Ungarn und in dem Erzherzog-tum sterreich wie in den Maximilians Bruder Karl*) gehrigen Lndern Steiermark, Krnten und Krain in fortwhrendem' Anwachsen begriffen, das auch unter feinem Sohn und Nach-folger Rudolf H. zunchst noch fortdauerte. Rudolf Ii. 1576-1612 und Matthias 1612-1619. Rudolf Ii. hatte sich am spanischen Hofe, wo er erzogen Rudolf n. worden, eine hochgespannte Anschauung von der monarchischen Gewalt gebildet, zu welcher die damalige Stellung des rmisch-deutschen Kaisertums wenig pate. Bald verfiel Rudolfs Regierung zunehmender Halt- und Ratlosigkeit, da er sich in krank-,-. hafter Menschenscheu immer mehr in die Einsamkeit zurck-zog und zu diesem Zweck von Wien aus den Hradfchin zu Prag bersiedelte. . Hchst eiferschtig auf ferne kaiserliche wie landesherrliche Gewalt, Bhmische berlie er doch bald die wichtigsten Regierungsgeschfte seinen Verhltnisse. Kammerdienern, so da die Prinzen seines Hauses schlielich die *) Unter den Shnen Ferdinands I. fand die letzte habsbnrgische Erb-teilung statt: Ferdinand I. Maximilian Ii, Ferdinand. Karl. (sterreich, Bhmen, Ungarn.) (Tirol.) (Steiermark. Krnten, Krain,) Rudolf Ii. Matthias Ferdinand Ii. t 1637.
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