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1. Geschichte der Neuzeit - S. 35

1901 - München [u.a.] : Franz
Der dreiigjhrige Krieg. Der bhmisch-pflzische Krieg, 35 mark, in den ihm unterstellten Lndern Steiermark, Krnten und Krain. Whrend der Verwandte Ferdinands, Kaiser Rudolf Ii., in Bhmen die Reformation wider Willen anerkannte, chtete er die grtenteils protestantisch gewordene Reichsstadt Donauwrth, Donauwrth als eine Prozession daselbst vom Pbel gestrt worden war. Als 1607 Vollstrecker der Acht besetzte Herzog Maximilian von Bayern Donauwrth 1607, vernichtete daselbst den Protestautismus und machte die bisherige Reichsstadt zu einer herzoglich bayerischen. Solchen Ereignissen gegenber schlssen mehrere Protest an- Union 1608. tische Reichs stnde im sdwestlichen Deutschland 1608 die Union zur Sicherung des protestantischen Besitzstandes im Reich und verpflichteten sich, im Notfall aus gemeinsamen Beitrgen ein Heer auszustellen. Die Leitung des Bundes wurde dem ealvinischen Kurfrsten Friedrich Iv. von der Pfalz bertragen. Dagegen schlo der Herzog Max von Bayern mit den geistlichen Frsien im Sden und Westen des Reiches 1609 Liga 1609. die Liga, an deren Spitze er als das einzige weltliche Bundesmitglied trat. So standen die beiden groen Glaubensparteien im Reich kampfgerstet einander gegenber und machten die Spaltung Deutschlands um so offenbarer, als beide Bndnisse im Ausland Rckhalt suchten und fanden: die Union schon 1609 an Frankreich, die Liga 1622 an Spanien. Der dreiigjhrige Krieg 16181648. a) Der bhmisch-pflzische Krieg 16181623. Die Stube des Knigreichs Bhmen hatten 1617 auf Verlangen des Kaisers Matthias bessen Vetter Ferbinanb von Steiermark als König angenommen, der bafr alle Privilegien des Knigreichs besttigte. Darauf hatte Matthias die Regierung Bhmens zehn Statthaltern der- Zehn tragen und dieses Land verlassen, um Ferdinands Wahl auch Statthalter in Ungarn herbeizufhren. In demselben Jahr (1618), in welchem ln $f)men> er bps erreichte, fiel jeboch Bhmen wieder ab. /Dort war auf Kaiser Rudolfs Majesttsbrief hin ein Vergleich zwischen den katholischen und den protestantischen Stnden des Knigreichs abgeschlossen worden, durch welchen das Recht des Kirchenbaues auch den Bewohnern kniglicher Gter zugesprochen wurde.-' Zu den kniglichen Gtern rechneten die Protestanten auch die geistlichen Gter, ba biefe in Bhmen meist wie Krongut behanbelt wrben, whrenb die Katholiken dieser Auffassung widersprachen.^? Als nun der Abt von Brannan eine Braunau und protestantische Kirche daselbst hatte sperren, der Erzbischos Klostergrab, von Prag eine solche zu Klostergrab hatte niederreien lassen, richteten die protestantischen Stnde an Matthias eine 3*
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