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1. Geschichte der Neuzeit - S. 119

1901 - München [u.a.] : Franz
Napoleons Krieg mit Preußen und Rußland. 119 Preußen Ansbach an Bayern abtreten und dafr mit Hannover entschdigt werden, das Napoleon 1803 den Englndern abgenommen hatte. berrascht und erschreckt nahm Haugwitz das An-erbieten Napoleons an, der so Preußen mit England verfeindete. Nachdem der preuische Staat auf diese Weise Rheinbund, vllig isoliert war, setzte Napoleon auch die letzte Rcksicht gegen ihn beiseite. Um England zum Frieden zu bewegen, bot er ihm das eben erst Preußen ausgedrungene Hannover wieder Hannover, an, ohne darber auch mit Preußen in Unterhandlung zu treten. Schlielich lie er noch einige Preußen gehrige rechtsrheinische Wesel. Städte von franzsischen Truppen besetzen. Endlich erkannte man in Berlin, da es Napoleons Abficht war, Preußen zum Kriege zu reizen.. Statt diesen aber mit Ent- Ultimatum schlossenheit aufzunehmen, stellte die Berliner Regierung zunchst an Preuens. Napoleon die letzte Aufforderung, er solle Sddeutschland freigeben, einen norddeutschen Bund errichten lassen und die zuletzt besetzten rechtsrheinischen Städte rumen. Whrend in Berlin noch die Antwort auf das Ultimatum erwartet wurde, hatte Napoleon schon seine Truppen nach Franken geworfen und zog sie um Bamberg zusammen. Nun schlo Preußen mit dem Kur-srstentum Sachsen ein Bndnis, dem sich auch das kleine Weimar anschlo, und lie seine Truppen nach Thringen vor-rcken. Wieder shrte der gealterte Herzog von Brannschweig den Oberbefehl. Die Franzosen drangen in Thringen ein und warfen die Vorhut der preuischen Streitmacht bei Saatfeld zurck, Saalseld. wo Prinz Ludwig Ferdinand fiel. Darauf wurden die zwei Teile, in welchen das Hauptheer aufgestellt war, unter Hohen-lohe von Napoleon bei Jena und unter dem Herzog von Jena und Brannschweig von Davont bei Auerstdt vollstndig be- Auerstdt. siegt. Als die Schlacht schon entschieden war, wurde der Herzog von einer Kugel tdlich verwundet. Der Rckzug artete in regellose Flucht aus. auf der sich ganze Heeresabtei-lnngen dem nachsetzenden Feinde ergaben. Nachdem so die Un-shigkeit der preuischen Heerfhrung offenkundig geworden, lsten Sachsen und Weimar ihr Bndnis mit Preußen und fanden dadurch bei Napoleon Gnade. Dieser zog rasch nach Berlin, von wo der Hof nach Ostpreuen flchtete. In Berlin Napoleon in suchte Napoleon das verhate E n g l a n d zu treffen, indem er durch Berlin, die Festlandsperre (Kontinentalsperre) allen von ihm abhngigen Festland-Reichen jeden Verkehr mit diesem Handelsstaate untersagte. Zu- fperre-gleich begann er die staatlichen Verhltnisse Norddeutschlands um-zugestalteu. Braunschweig, dessen Herzog als preuischer Feld- Braunschweig Herr, sowie Hessen-Kassel, dessen Kurfürst durch den Versuch, und Hessen-neutral zu bleiben, Napoleons Zorn auf sich gezogen, verschwanden Kassel, aus der Reihe der Staaten. Dagegen wurden Weimar und
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