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1. Geschichte der Neuzeit - S. 120

1901 - München [u.a.] : Franz
120 Napoleons Einwirkung auf den Norden und Osten. ^nigreich Sachsen in den Rheinbund aufgenommen und letzteres noch wachsen 1806.Gm 1806 zum Knigreich erhoben. Preuische Der Krieg gegen Preußen hatte inzwischen seinen Fortgang Festungen, genommen. Whrend Friedrich Wilhelm mit seiner Familie nach Ostpreuen flchtete, bergaben seine Generle die zersprengten Truppenteile und die Festnngen, die unter ihren Blcher bei Befehlen standen. Nur Blcher, der sich mit feinem Corps bis nach Lbeck durchgeschlagen hatte und nach verzweifeltem Kampfe erst fabulierte, als er kein Brot und keine Munition" mehr hatte, sowie die Festungen Kolberg (unter neifenau) und Grau-denz (unter Eourbiere) machten eine rhmliche Ausnahme. Unterdessen hatte Friedrich Wilhelm Iii., nachdem Napoleon seine Friedens-Rulands Ein-antrge zurckgewiesen, von Rußland Hilfe erhalten und mit fc"gmi807n durch Verzichtleistung auf Hannover Anfang 1807 Frieden geschlossen. Dagegen rief Napoleon durch eine Pro-klamatwn die Polen zum Aufstand, die durch Freiwillige feine Truppen verstrkten. So entbrannte der Krieg anfangs 1807 im @t)lau. Weichfelgebiet aufs neue. In der Schlacht bei Preuisch-Eylau fand Napoleon fo entschlossenen Widerstand, besonders an dem preuischen Flgel, der den ihm gegenberstehenden franzsischen zurckdrngte, da er zum erstenmal ein Schlachtfeld nicht unbestritten fem nennen konnte. Nachdem die Lcken, welche diese Schlacht in die Streitkrfte beider Teile gerissen, wieder ausgefllt waren, kam Friedland, es bei Friedland zur Entscheidungsschlacht, die Napoleon gewann. Nun schlssen die verbndeten Monarchen von Preußen und Ru-Ianb Waffenstillstand und bald darauf den Frieden von Tilsit 1807. Stiftt 1807. Derselbe war fr Rußland ebenso gnstig als hart fr Preußen. Whrend ersteres einen bis dahin preuischen Bezirk Polens (Bialystok) erhielt und dafr smtliche Schpfungen Napoleons an-erkannte, mute Preußen die Hlfte seines Gebietes, nmlich alles, was es zwischen Rhein und Elbe besessen. Baireuth und was es in der zweiten und dritten Teilung Polens erworben hatte, zur freien Verfgung Napoleons abtreten, fein stehendes Heer ans 42 000 Mann herabsetzen, in seinen Stdten und Festungen franzsische Besatzungen bis zur Abtragung aller Kriegsentschdigungen unterhalten (die von 19 Millionen auf 112 und zuletzt auf 140 Millionen hinaufgeschraubt wurden) und endlich dem System der Fe stlandsperre beitreten. Auch die Bitten der edlen Knigin Luise, die man zu einer Zusammenkunft mit Napoleon nach Tilsit berief, ver-mochten die Bedingungen des Siegers nicht zu mildern. Napoleons Einwirkung auf den Norden und Osten. Aus den von Preußen abgetretenen Gebietsteilen bildete Na-Poleon drei neue Staaten. Whrend er Bairenth bis 1810 fr
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