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1. Geschichte der Neuzeit - S. 171

1901 - München [u.a.] : Franz
Die letzten Jahre des deutschen Bundes 18641866. 171 sterreicher bis Jtland vordrangen, unternahmen die Preußen die regelrechte Belagerung der Dppeler Schanzen. Nachdem sie die Dppel. Auenwerke derselben genommen und den gewonnenen Boden durch Anlegung von Laufgrben gesichert hatten, erstrmten sie die durch Grben, Erdwlle, Palissaden und andere Hindernisse gedeckten Hauptwerke und warfen die Dnen auf die gegenberliegende Insel Alsen zurck. Aber auch hier waren diese nicht mehr sicher: bald setzten die Preußen unter dem Prinzen Friedrich Karl auf Booten nach Alsen der und vertrieben den Feind aus Sonderburg. Hierauf Alsen. zogen die Dnen nach Fnen ab, so da ganz Alsen in die Gewalt der Preußen kam. Nachdem diese daraus noch bis zur Nordspitze Jtlauds vorgedrungen waren und auch der Seekrieg fr Dnemark nicht mehr ungefhrlich schien, da sterreichische Schisse zur Untersttzung der preuischen sogar in der Nordsee erschienen, trat König Christian Ix. im Frieden von Wien Oktober 1864 Wiener Friede alle seine Rechte auf Schleswig-Holstein und Lauenburg zu von 1864. guusten des Kaisers von sterreich und des Knigs von Preußen ab und erkannte im voraus die Verfgungen dieser Monarchen der die genannten Lnder an. Die letzten Jahre des deutschen Bundes 18641866. Seit der Abtrennung der Elb Herzogtmer von Dnemark Schleswig-machten sich der das knftige Schicksal derselben folgende Aus- holsteinische fafsungen geltend. In der Bevlkerung Schleswigs Holsteins wie Frage, in der ganzen deutschen Nation befrworteten die meisten die Thron-folge des Prinzen von Augustenburg, den sie als den nchst-berechtigten Erben ansahen. Aber abgesehen davon, da manche dessen Erbrecht in Zweifel zogen und da auer ihm noch mehrere Bewerber auftraten, beurteilte der preuische Ministerprsident von Bismarck die Frage in erster Linie berhaupt nicht von der dynasti-schen, sondern von der nationalen Seite. Von diesem Stand-Punkt aus konnte das Entstehen eines neuen Kleinstaates in dem ohnedies schon so zerrissenen Deutschland nicht wnschenswert er-scheinen. Trotzdem erklrte Preußen, einen eigenen Fürsten in dem Preuische eroberten Lande zulassen zu wollen, wenn derselbe im Interesse der Forderungen. Machtstellung Deutschlands an der Nord- und Ostsee, die nur unter der einheitlichen Fhrung einer Gromacht erstarken konnte, Heer und Flotte, Post- und Telegraphenwesen des neuen Staates unter preuische Leitung stelle. Aber daraus wollte weder der Prinz von Augusteuburg eingehen noch auch sterreich, fter-das gegen jede namhafte Vergrerung der preuischen Macht war. reichischer. Den deutschen Bund hatten die beiden Gromchte schon 1864 Standpunkt, beiseite geschoben und schlssen ihn auch jetzt von der Entscheidung
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