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1. Geschichte der Neuzeit - S. 211

1901 - München [u.a.] : Franz
Bayern zur Zeit des Rheinbundes, 211 Bayern zur Zeit des Rheinbundes 18061813. Nachdem Max Joseph am 1. Januar 1806 als Maximilian I. Maximilian den Titel eines Knigs von Bayern angenommen und in dem-selben Monate seine Tochter Auguste Amalie dem Stiefsohne Napoleons, Eugen Beauharnais, zur Gemahlin gegeben hatte, schlo Bayern mit 15 anderen deutschen Staaten den Rheinbund, durch den es sich fr den Kriegsfall Napoleon 1. gegenber zur Stellung von 30 000 Mann verpflichtete. Bald darauf entsagte Franz Il der Wrde eines rmischen Kaisers deutscher Nation. Von nun an stand Bayern vollstndig unter dem Machtgebote Napoleons, der von ihm 18061807 gegen Preußen und Rußland, 1809 gegen Ost erreich Heeressolge verlangte und erhielt. Dafr bekam Bayern 1810 das frher preuische Bairenth sowie Regensburg, dessen bisheriger Inhaber Dalberg durch Fulda und Hanau entschdigt wurde, und, da es nach dem Aufstande Andreas Hofers Sd- und Osttirol abtreten mute, zur Entschdigung dafr Salzburg, Berchtesgaden, das Inn viertel und einen Teil des Hausruckviertels. Auch 1812 kmpften 36 000 Bayern fr Napoleon in Rußland. Whrend des Be-sreinngskrieges trat Bayern im Vertrag von Ried am 8. Oktober 1813 ans die Seite der Alliierten. Der Versuch des bayerischen Generals Wrede, Napoleon den Rckzug zum Rhein abzuschneiden, milang zwar, indem ersterer bei Hanau 1813 geschlagen wurde; doch nahmen bayerische Truppen ehrenvollen Anteil an den Kmpfen um die Aube (bei Brienne, Bar und Arcis). Nach dem Sturze Napoleons gab Bayern die von sterreich er-haltenen Gebietsteile (Tirol mit Vorarlberg, Salzburg, das Inn- und das Hausruckviertel) wieder heraus und bekam dafr Wrzburg und Aschassenbnrg und die zu einem einheitlichen Gebiet abgerundete linksrheinische Psalz; durch die Wiener Bnndesakte von 1815 trat es dem deutschen Bunde bei. Gebietsvernderungen Bayerns zu Ansang des 19. Jahrhunderts. 1801 Bayern verliert die linksrheinische Pfalz und Jlich (cm Frankreich); 1803 rechtsrheinische Psalz (an Baden); erhlt Bistmer Wrzburg, Bamberg, Freising, Augsburg, Teile von Eichsttt und Passau, Prlaturen und Reichsstdte, wie Schweinfurt, Rotenburg o. T., Nrdlingen, Memmingen, Kaufbeuren, Kempten (Reichsstadt und Abtei) u. ct. 14*
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