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1. Kurzer Lehrgang der Alten Geschichte - S. 95

1903 - München : Oldenbourg
58. Das Macedonisch-Griechische Reich bis 146 v. Chr. 95 maccdonischen Schergen verfolgt sah, flchtete er in einen Tempel und endete durch Gift freiwillig sein Leben, dem Vaterlande bis in den Tod getreu (322). Nach Antipaters Tode (319) stritten sich verschiedene Erbfolger (Kassander, Demetrius, Pyrrhus von Epirns und Lysimchus von Thrazien) um die Herrschast. Zuletzt haben die Antigoniden der ein Jahrhundert lang den Thron behauptet, bis sie durch die Rmer verdrngt wurden (168). Nicht lange darauf wurde das Land aus Anla eines neuen Aufstandes zur rmischen Provinz gemacht (148). Unter den Ereignissen der Zwischenzeit ist besonders ein Einfall der Gallier (oder Kelten) bemerkenswert. Von Norden ans unter ihrem Heerfhrer Brennns einbrechend, waren sie durch Thessalien bis nach Mittelgriechenland vorgerckt, wnrden aber bei Delphi durch tapfere Gegenwehr der Griechen und durch wunder-bar scheinende Naturereignisse zurckgeworfen (vgl. Apollo von Belvedere S. 34, angeblich eine Erinnerung an den vermeintlichen Beistand des Gottes). 2. Griechentand bis 146. Mehr noch als Macedonien litt Griechen-land unter den Feindseligkeiten der Diadochen. Alle Versuche einer Wiederbefreiung milangen; um so eifriger stritten sich zwei neuentstandene Vereine, der Achische und der tolische Bund, um den gegen-fettigen Vorrang. Zuletzt brachten die Rmer (vgl. S. 128) das zwie-trchtige Griechenvolk unter gemeinsame Knechtschaft (146). 59. Das Syrische tirtch unter den Sekunden bis 63 v. Chr. 1. Seleukus und feine ttdjften Wachfotger (312167). Seit Per-dikkas' Tod war Seleukus Statthalter von Babylonien und Medien. In den Diadochenkriegen wurde er vorbergehend durch Antigonns verdrngt, kehrte aber 312 nach Babylon zurck und gewann (nach der Besiegung seines Gegners 301) auch Syrien und Phrygien. Er grndete auer anderen Stdten zwei prchtige Residenzen, Seleucia am Tigris und Antiochia in Syrien. Unter feinen Shnen und Enkeln, die alle Antichns oder Seleukus hieen, gingen Macht und Ansehen des Reiches sehr zurck. Die grte Ein-be an Land und Habe erlitt der König Antiochus Iii. infolge eines unglcklich gefhrten Krieges gegen die Rmer (189). Unter Antiochus Iv. fiel auch Palstina ab (Freiheitskampf der Makkaber 167142). 2. Verfall und Untergang des Weiches (16763). Unter inneren und ueren Wirren aller Art bestand das Seleucidenreich, das fortan auf das eigentliche Syrien beschrnkt war, noch ein weiteres Jahrhundert. Zu-letzt wurde es, wie die anderen Kleinstaaten Vorderasiens, durch Pomp ejus den Rmern unterworfen (63). Auch Palstina verlor damals seine Selbstndigkeit, erhielt aber eigene Könige, welche rmischen Proknratoren (oder Landpflegern) unterstellt waren.
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