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1. Kurzer Lehrgang der Alten Geschichte - S. 156

1903 - München : Oldenbourg
156 107. Konstantins Nachfolger 337394. tinian und Valens. Beide hatten hauptschlich gegen die der die Grenzen dringenden Germanen i) zu kmpfen (Beginn der Vlkerwanderung). * Die aus der Gegend des Urals einfallenden Hunnen hatten die germanischen Stmme in eine allgemeine Wanderbewegung versetzt. Die nchstbedrohten West-goten an der unteren Donau rckten nach Mosten und Thrazien ein. Als Valens ihrem weiteren Vordringen Einhalt gebieten wollte, sand er in der Schlacht bei Adrianopel mit dem grten Teil seines Heeres den Untergang (378). 4. Weodoittts als Kerr des Akens (379394). Nach Valens' Tode fhrte der Feldherr Theodosius die Verteidigung des Ostens. Seit 379 zum Augustus erhoben, brachte er mit den Goten einen Ausgleich zustande. Um neben der ueren Ruhe den inneren Frieden zu begrnden, unterdrckte er irrglubige Sekten und verbot innerhalb seines Reiches die Aus-bung des heidnischen Gotter dien st es. C. Endgltige Reichsteilung und Untergang des Westrmischen Reiches 5944^6. 5 108. Alleinherrschaft des Theodosius 394395. 1. Unterwerfung und Ghristiauisierung des Weltens 394. Das westliche Reich und seine Kaiser waren während der letzteren Jahre der Willkr eines auslndischen Truppenfhrers, des Franken Arbogastes, preisgegeben. Seine Gewaltttigkeiten veranlaten schlielich den Kaiser Theodosius, gegen Italien heranzuziehen. Er besiegte jenen Heerfhrer und vereinigte beide Reiche ein letztes Mal zu einer Herrschaft. Gleichzeitig erklrte er die christliche Lehre als allein geduldete Staatsreligion. Die heidnischen Tempel wurden geschlossen oder zerstrt, jede Art von Gtzendienst unter Strafe der Majesttsbeleidigung verboten. 2. Die tetztgltige Meichsteitung 395. Im Januar 395 wurde Theodosius zu Mailand, dem Bischofssitze des Heiligen Ambrosius, durch eine schwere Krankheit auf das Sterbelager geworfen. Vor seinem Tode teilte er das Reich unter seine beiden Shne: der ltere Are ad ins erhielt die griechische Hlfte, der jngere Honorius (unter Vormundschaft des Vandalen Stilicho) erhielt den lateinischen Westen. Von da an trennen sich die Schicksale beider Reiche fr immer. * ?as Hstrmische oder Kriechische Weich, wozu auch Vorderasien und gypten gehrten, hatte unter allerlei Wandlungen einen tausendjhrigen Bestand. Unter *) Nheres hierber im folgenden Bande des Lehrbuches S. 18 ff.
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