Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Griechische und römische Geschichte - S. 44

1912 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
44 18. Die Vorherrschaft Thebens. auf sein ganzes ffentliches Leben hin. Seit 30 Jahren/ sprach er "T T'vi418 mer am Hz-n gelegen, als meine Mitbrger besser ^er ma$en> ia/ ich habe meine eigenen Geschfte ver-nachlassigt, um anderer Wohl zu frbern." Ali man ihn oufsorberte, selber etne traf: zu beantragen, sagte er: Ich wnsche, ba ich arm bin, aus Staatskosten gespeist zu werben; solches habe ich eher verdient als ein olympischer Bieget." Das erbitterte die Richter noch mehr' ste verurteilten ihn zum Tode durch den Giftbecher. Sokrates vernabin das Urteil mit der grten Ruhe, verzieh seinen Feinden und lie sich ins Gefngnis zurckfhren. Um ihn zu retten, bestachen seine Schler den Gefangeuwrter. Aber Sokrates wollte nicht entfliehen; denn den Gesetzen des Vaterlandes, sagte er, msse man immer gehorchen. .Ach da du so unschuldig sterben mut!" schluchzte einer seiner Freunde! Vorrates erwiderte lchelnd: Mchtest du lieber, da ich schuldig strbe?" o. Tod (399 v. Chr.). An seinem Todestage unterhielt sich Sokrates lange mit seinen Schlern der die Unsterblichkeit der Seele Gegen Abend erschien der Gerichtsdiener mit dem Schierlingsbecher Sage mir, wie habe ich mich zu verhalten?" fragte ihn Sokrates. Du ula nachdem du getrunken hast, auf und ab gehen, bis eine Mdigkeit dich befallt; dann legst du dich nieder." Sokrates leerte den Becher mit heiterer Miene, und als das Gift zu wirken begann, streckte er sich auf sem Lager. In trauriger Stille umstanden ihn seine Freunbe. Noch einmal schlug er, als ihm der Tod ans Herz trat, die Augen auf und sprach: Freunbe, vergeht nicht, dem skulap einen Hahn zu opfern,*) benn ich bin genesen." Dann verschieb er. Iv Dir M\ des Verfalls. 18. ilie Vorherrschaft Ehcliens. 1. Die Befreiung Thebens. Spaita herrschte nach dem pelo-ponneftfchen Kriege rcksichtslos und gewaltttig. So besetzte ein spartanischer Felbherr mitten im Frieden auf die Einlabung der Abelspartei in Theben die Burg biefer Stadt, und unter seinem Schutze ri die Abelspartei die Herrschaft an sich. Die Gegner wrben teils verbannt, teils flchteten sie aus der Stadt und fanben in Athen eine Zu-flucht. Von hier kehrten sie unter Fhrung des Pelopibas in einer strmischen Dezembernacht des Jahres 379 nach Theben zurck und tteten bei einem Gastmahle eines Mitverschworenen die Hupter der Abelspartei. Der spartanischen Besatzung der Burg wrbe freier Abzug gewhrt. *) Ein solches Opfer brachte der Grieche dem skulap, dem Gott der Heil-knde, dar, wenn er von einer Krankheit genas.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer