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1. Griechische und römische Geschichte - S. 45

1912 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
19. Philipp von Mazedonien (360336). Demosthenes. 45 2. Die Vorherrschaft Thebens. Um Sparta gewachsen zu sein in dem Kampfe, der nun entbrannte, machte Theben die grten Anstrengungen. Neben Pelopidas tat sich besonders Epaminondas her-vor. Das war einer der besten Männer, die Griechenland hervorgebracht hat, groß als Feldherr wie als Staatsmann. Er besa eine vielseitige Bildung, einen scharfen Verstand, eine packende Beredsamkeit und eine reine, selbstlose vaterlndische Gesinnung. Weil die Spartaner versucht hatten, auch den athenischen Hafen Pirus zu berrumpeln, trat auch Athen auf die Seite Thebens und grndete gleichzeitig einen neuen Seebund von mehr als 70 Stdten. Mit Sparta schlo dieser Bund bald Frieden, von dem aber Theben ausgeschlossen war, so da zwischen Sparta und Theben der Krieg fortdauerte. Aber Epaminondas besiegte die Spartaner in der Schlacht bei Leuktr" (affi Berhmt ist aus dieser Schlacht die schiefe Schlachtordnung" der Thebaner geworden; Epaminondas stellte nmlich seinen linken Flgel 50 Mann tief auf, die Spartaner standen nach alter Weise 16 Mann tief während sein rechter Flgel, der sich nur verteidigen sollte, viel schwcher war. Mit der berlegenen Kraft des linken Flgels brach er den rechten Flgel der Spartaner. Durch diese Schlacht verloren die Spartaner die Vorherrschaft in Griechenland und die Thebaner gewannen sie. 3. Verfall, Da aber Sparta seine Macht zurckgewinnen wollte, mute Epaminondos zur Erhaltung der Thebanischen Vorherrschaft noch mehrmals nach dem Peloponnes ziehen. Im Jahre 362 kam es hier bei Mantinea wieder zu einer Schlacht. Die Thebaner siegten zwar, aber ihr Sieg war erfolglos: Epaminondas wurde tdlich verwundet. Kurz vorher war auch Pelopidas im siegreichen Kampfe gefallen. Seiner beiden Fhrer beraubt, sank Theben von seiner Hhe wieder herab. Es gab jetzt in Griechenland keinen Staat mehr, der stark genug gewesen wre, die Vorherrschaft zu gewinnen und im Falle einer Bedrngung von auen her dem Lande Schutz zu gewhren. Ohnmacht und Erschpfung waren allgemein. 19. Philipp von Mazedonien (360336). Demosthenes. 1. Philipp von Mazedonien. Mazedonien lag im Norden Griechenlands. Die Bewohner waren ein krftiges Bauernvolk, derb und roh in ihren Sitten, jagd- und kriegliebend, tapfer im Kampf. Durch einen trotzigen Adel war das Knigtum hier machtlos gewesen; erst König Philipp befestigte seine Macht. Philipp war ein Fürst von groem Ehrgeiz und Tatendrang und sowohl als Feldherr wie auch als Staatsmann auerordentlich begabt. Vor allem war er darauf bedacht, sich ein tchtiges Heer zu verschaffen. Er machte es besonders durch die nach griechischem Muster gebildete Phalanx furchtbar; das war eine Schlachtordnung, die aus 16 dicht hinter einander stehenden Reihen Fusoldaten bestand, von denen jeder mit einem 5 in langen Speer bewaffnet war. Wenn sich eine solche Phalanx zum Angriff in Bewegung
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