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1. Griechische und römische Geschichte - S. 72

1912 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
72 32. Die Eroberung von Syrien, Mazedonien und Griechenland. Macht der Rmer gnzlich zu brechen. Doch gelang es den Rmern, die Landung eines mazedonischen Heeres in Italien zu verhindern. Aber sie vergaen dem König Philipp sein Bndnis mit Hannibal nicht. Als er im Jahre 200 die Griechenstdte an der Kste Klein-asiens mit Krieg berzog, riefen diese die Rmer zu Hilfe. Da drangen die Rmer in das Reich Philipps ein; der Schauplatz des Krieges ward Thessalien. Hier erkmpfte der Konsul Quinctius Flaminius im Jahre 197 bei Kynoskephal Hundskpfe), einer Hgelkette, einen glnzenden Sieg. Die rmischen Legionen vernichteten hier die mazedonische Phalanx (= eine im Viereck festgeschlossene mazedonische Schlachtordnung). Philipp mute Frieden schlieen, mit den Rmern ein Bndnis eingehen, alle Besitzungen auerhalb. Mazedoniens an Rom abtreten und versprechen, ohne Erlaubnis der' Rmer keinen Krieg zu führen. 2. Der Syrische Krieg. König Antiochus von Syrien suchte sein Reich in Klemasien zu vergrern. Zu ihm war Hannibal geflohen. Nach dem zweiten Panischen Kriege war er bestrebt gewesen, alle Krfte seiner Vaterstadt zu entfalten, um Karthago wieder stark und mchtig zu machen. Und in kurzer Zeit hob sich der Wohlstand der Stadt auch derartig, da die Rmer besorgt wurden und die Aus-lieferung Hannibals verlangten. Er floh nach Syrien und riet dem Könige, sich mit Mazedonien und Karthago zu gemeinsamem Kampfe gegen Rom zu verbinden. Zunchst wollte Antiochus aber Griechenland gewinnen. Er zog daher mit einem Heer der das Meer, erlitt aber bei den berhmten Thermopylen i. I. 191 eine schwere Niederlage. Infolgedessen kehrte er wieder nach Asien zurck. Die Rmer folgten ihm, und Cornelius Scipio, der Bruder des Africanns, schlug ihn zum zweiten Male bei Magnesia. Antiochus mute Frieden schlieen, in dem er den westlichen Teil von Kleinasien an die Rmer abtrat, seine Kriegselefanten und seine Flotte bis auf 10 Schiffe auslieferte und eine groe Kriegsentschdigung zahlte. So fate Rom auch in Kleinasien festen Fu. 3. Die Eroberung Mazedoniens und Griechenlands (3. Mazedonische Krieg). Inzwischen war Mazedonien wieder erstarkt. Nur widerwillig trug der König wie das Volk das rmische Joch, und im geheimen wurde alles fr einen Befreiungskrieg vorbereitet. Die Rstungen erregten den Verdacht der Rmer, und diese erklrten an Mazedonien den Krieg. In der Schlacht bei Pydna i. I. 168 wurde das mazedonische Heer vernichtet. Damit war der letzte groe Widerstand gegen Roms Oberherrschaft im Osten gebrochen. Dem Willen des rmiscken Senates widersetzte sich niemand mehr. Mazedonien blieb kein selbstndiges Knigreich; es wurde in vier Republiken geteilt, die den Rmern zinspflichtig waren. Die Rmer brachten aus Mazedonien eine ungeheure Kriegsbeute mit, wodurch soviel Geld in den Staatsschatz kam, da von jetzt ab die zu Kriegszeiten erhobene Vermgens-steuer nicht wieder eingefordert wurde. Noch einmal erhob sich Mazedonien im Jahre 146; aber leicht wurde es besiegt und nun zu einer rmischen Provinz gemacht. In demselben Jahre suchten auch die Griechen ihre Unabhngigkeit wieder >. , , ^ " C ^ ] i , r ys// >
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