Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 173

1897 - Leipzig : Voigtländer
- 173 dieselben dadurch noch enger, da es nun die schleswig-holsteinische Sache der Entschlieung des Bundes bergab. Diesen Schritt erklrte Preußen fr einen Bruch der Gasteiner bereinkunft und lie Truppen aus Schleswig in Holstein einrcken, um auch dort seine Ansprche auf die Regierung des Landes zur Geltung zu bringen. Vor den Preußen zogen sich die minder zahlreichen sterreichischen Besatzungstruppen aus Holstein zurck (12. Juni). 3. Ausbruchdeskrieges. Wegen der Besetzung Holsteins durch Preußen beantragte sterreich Bundeshilfe; als diese in der Bundes-tagssitzung vom 14. Juni beschlossen wurde, erklrte Preußen, da durch diesen Beschlu der bisherige Bundesvertrag gebrochen und erloschen fei, und lie sofort Truppen in seine gegnerischen Nachbarstaaten Han-nover, Kurhessen und Sachsen einrcken. Das hannoversche Heer, das in sdstlicher Richtung zu den Bayern durchzubrechen suchte, streckte nach dem T r e s f e n b e i L a n g e n f a l z a (27. Juni), von preuischer bermacht umstellt, die Waffen; Kurhessen wurde ohne Widerstand besetzt und der Kurfürst als Kriegsgefangener nach Stettin abgefhrt; das schsische Heer wandte sich, als die Preußen ins Land drangen, nach Bhmen, um sich mit den sterreichern zu vereinigen. 4. Der Kampf in Bhmen. sterreich hatte in Mhren und Bhmen unter dem Feldzeugmeister B e n e d e k ein Heer von 247 000 Mann aufgestellt, dem sich 24000 Sachsen anschlssen. Gleichzeitig von drei Seiten drangen die Preußen in Bhmen ein: 1. die Elbarmee, 46000 Mann unter Herwarth von Bittenfeld, zog von Dresden her sdstlich, bestand das glckliche Vorpostengefecht beihhnerwaffer (26. Juni) und verewigte sich mit der: 2. ersten Armee, 93000 Mann unter dem Prinzen Friedrich Karl, die von der Lausitz her eingerckt war, worauf am 28. Juni das siegreiche Gefecht bei Mnchengrtz erfolgte. Durch das gleichfalls gnstige blutige Treffen bei Gitschin (29. Juni) wurde datxrt auch die Verbindung mit dem noch brigen preuischen Heere gewonnen. 3. Dieses, die sogenannte zweite oder schlesische Armee, 115000 Mann unter dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm, mute, in drei Marschkolonnen geteilt, die Engpsse des Riesengebirges berschreiten. Der rechte Flgel, das I. preuische Armeekorps unter Bon in, wurde am 27. Juni bei Trau-tenau zurckgedrngt; aber das Centrum, die Garde, erffnete ihm am folgenden Tage durch das glckliche Treffen bei Soor (Trautenau) wieder die Strae zum Vorgehen; der linke Flgel, das V. Armeekorps unter Steinmetz, erfocht die Siege bei Nachod (27. Juni), Skalitz (28.) und Schweinfchdel (29.). Nachdem die sterreicher in diesen Gefechten bereits 35000 Mann eingebt hatten, vereinigte Benedek fein
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer