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1. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittel- und Mädchenschulen - S. 115

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
6. Konstantin. Sieg des Christentums der das Heidentum. 115 Mchtigen der Erde entgegentraten und mit gewaltigen Schlgen an die Gewissen pochten, da sie als rzte des Leibes und der Seele Krankheiten heilten und die Leidenden und Bekmmerten trsteten, da sie die Befreiung der Sklaven frderten, Gastsreiheit bten und sich der Armen und Hilflosen annahmen. Im Abendlande, wo das Mnchswesen erst zu Ende des 4. Jahrhunderts Eingang fand, schlug dieses gleich von Haus aus gesndere Bahnen ein. Hier erbaute Benedikt von Nursia unweit Neapel 529 das Kloster Monte Casino und grndete einen Mnchsverein lorden), dessen milde, besonnene, aber feste Regel bald die meisten Klster des Westens verband und zu heilsamer Ttigkeit.anhielt. Spter wurde den Mnchen neben den gottesdienstlichen bungen und krperlichen Arbeiten auch die Pflege der Wissenschaften und die Anfertigung von Bcherabschriften zur Pflicht gemacht, eine Auf-gbe, durch welche die Benediktiner sich die Nachwelt zu Dank verpflichtet haben. (i. Konstantin. Sieg des Christentums der das Heidentum. Um den Thron sicher zu stellen gegen Aufstnde und Verrat, um das groe Reich, das im Innern die alte Ordnung verloren hatte und mehr und mehr von ueren Feinden bedroht wurde, besser zu schtzen, schritt Kaiser Diocletian zur Teilung der Herrschergewalt, indem er krftige Feldherren zu Mitregenten ernannte. Einer derselben war Konstantins Chlorns, dem sein Sohn Konstantinns in der Herrschaft folgte. Fnf Nebenbuhler hatte er zu bekmpfen, aber er berwand einen nach dem anderen. Auf dem Zuge gegen Maxentius, der der Italien gebot, sah er, wie er-zhlt wird, in den Wolken ein groes Kreuz, mit der Umschrift: In diesem Zeichen wirst du siegen!" Vor den Toren Roms 312 kam es zur Schlacht, und unter der Kreuzessahne erfocht Konstantin einen vollstndigen Sieg. Elf Jahre spter erlangte er durch Bezwingung seines Mitkaisers Licinins die Alleinherrschaft. [323337 Seine Abneigung gegen Rom veranlate ihn, die in prchtiger Hgellandschaft an der Grenze Enropas und Asiens gelegene griechische Kolonie Byzanz zu feiner Residenz zu erheben. Mit rastlosem Eifer betrieb er die Errichtung herrlicher Bauten, und schon nach wenigen Jahren konnte die Einweihung des neuen Rom er- 330 folgen, das nach dem Kaiser Konftantinopolis (Konstantinsstadt") genannt wurde. Damit die neue Hauptstadt der alten nicht nachstehe, wurde auf ihre Befestigung und Ausschmckung die grte Sorgfalt verwendet. Den hchsten Ruhm aber hat sich Konstantin dadurch erworben, da er das Christentum zur Staatsreligiou erhob. 8*
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