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1. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittel- und Mädchenschulen - S. 153

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
2. Die Ottonen. 153 wurden alle aufstndischen Wenden durch die blutige Schlacht bei Lenzen berwunden. Zum Schutze der gewonnenen Landstriche be- 929 stellte Heinrich Markgrafen. Mittlerweile war der Waffenstillstand mit den Magyaren abgelaufen, und die Gesandten derselben kamen, um den gewohnten Tribut zu fordern. Heinrich verweigerte die fernere Entrichtung desselben, und so brachen denn die Ungarn wiederum in groen Schwrmen in das Reich ein. Sie verwsteten Thringen mit Feuer und Schwert, tteten die mnnliche Bevlkerung, die das zehnte Jahr berschritten hatte, und schleppten Weiber und Kinder in langem Zuge mit sich fort. Nur an den Mauern der festen Städte brach sich ihre Macht. Da wurde zuerst ein kleinerer Hause von den Sachsen und Thringern bei Sondershausen (?) geschlagen, während Heinrich selbst den greren in der Entscheidnngs-schleicht bei Riade an der Unstrut i Riethburg bei Artern?) besiegte. 933 Schon nach dem ersten Angriff flohen die Ungarn. Reiche Beute wurde dem Feinde abgenommen, zahllose christliche Sklaven erhielten ihre Freiheit. Einen Teil des Gewonnenen schenkte Heinrich dem Kloster zu Quedlinburg. Hieraus trieb Heinrich die Dnen bis hinter die Schlei zurck, baute die Burg Schleswig und besetzte sie mit Deutschen. Er starb zu Memleben an der Unstrut und wurde zu Quedlin-brg begraben. 2. Die Ottonen. Das Werk, das der Vater begonnen hatte, setzte sein Sohn Otto I. fort. Einstimmig von den deutschen Fürsten als [936973 König anerkannt, wurde er zu Aachen mit groer Pracht gesalbt und gekrnt. Die drei Erzbischfe von Kln, Mainz und Trier stritten sich um die Ehre, die heilige Weihe zu vollziehen; sie wurde dem Erzbischof von Maiz zu teil, der seit Bonifatius als der Primas (erster geistlicher Fürst) Germaniens galt. Bei der Krnung verrichteten zum ersten Male die hchsten weltlichen Fürsten die Erzmter. Das Amt eines Truchse (dem die Anordnung der Tafel oblag) verwaltete Herzog Eberhard von Franken, das Amt eines Mundschenken Herzog Hermann von Schwaben, das Amt eines Kmmerers Herzog Giselbert von Lothringen, das Amt eines Marschalls (der fr das ritterliche Gefolge zu sorgen hatte) Herzog Arnulf von Baiern. Otto wute die knigliche Wrde mit Kraft zu behaupten und ihr den hchsten Glanz zu verleihen. Seine Gestalt war fest und krftig, voll Hoheit und Majestt, Haar und Bart wallten ihm
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