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1. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittel- und Mädchenschulen - S. 157

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
2. Die Ottonen. 157 zog er weiter nach beut Sden, um die zum griechischen Reiche gehrigen Laubschaften Apnlien und Kalabrien, auf welche er im Namen seiner Gemahlin Theophano, einer griechischen Prinzessin, Ansprche erhob, an sein Hans zu bringen. Aber er erlitt eine Nieberlage, aus der er sich selbst nur mit Mhe durch eine gefahrvolle Flucht rettete. Unter neuen Rstungen starb er zu Rom im 28. Lebensjahre. Whrend der Unmndigkeit Otto Iii., der beim Tode [9831002 des Vaters erst drei Jahre alt war, fhrte seine Mntter Theophano in Gemeinschaft mit dem Erzbischof Willigis von Mainz die Regierung. Mndig geworden zog Otto der die Alpen und empfing in Rom die Kaiserkrone. Im Jahre 1000, wo viele den Unter-gang der Welt erwarteten, unternahm der schwrmerische Kaiser eiue Wallfahrt nach Gueseu zu beut Grabe des heiligen Ab albert, Bischofs von Prag, der brei Jahre zuvor als Glaubensbote bei den hetbttischeit Preußen den Mrtyrertob gefuubeu. Von ba begab er sich nach Aachen und stieg in die Gruft Karls des Groen hinab, um sich durch den Anblick des gewaltigen Kaisers zu hohen Taten zu begeistern. Dann kehrte er nach Rom zurck, wo er am liebsten weilte, und das er zur Hauptstabt seines Weltreiches zu machen gebachte. Aber mitten in seinen Hochfliegenben Plnen ereilte ihn schon im 22. Lebensjahre der Tod. Da die ltere schsische Linie mit Otto Iii. ausstarb, so stritten sich mehrere Bewerber um die Krone, die bald Hein- [10021024 riet) Ii. (beut Heiligen), dein Sohne Heinrichs des Znkers von Baiern und Urenkel Heinrichs I. zufiel. Seine Regierung war ein steter Kampf mit den immer mehr nach Selbstndigkeit strebenden Groen des Reiches und den nach^ Freiheit ringenden Italienern. Nachdem er in Deutschland die Ordnung hergestellt, zog er nach Italien und empfing mit seiner frommen Gemahlin Kunigunde die Kaiserkrnung, wobei ihm der Papst den goldenen, mit einem Kreuze gezierten Reichsapfel, das Sinnbild der Weltherrschaft, berreichte. Im Dome zu Bamberg, der ihm seine Entstehung verdankt, ruht der Letzte aus dein glorreichen Geschlechte der schsischen Herrscher.
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