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1. Abriß der bayerischen Geschichte für den ersten Unterricht in den Mittelschulen - S. 56

1889 - München : Lindauer
56 bte Benediktinerabtei St. Bonisaz in Mnchen; die Kranken-Pflege im allgemeinen Krankenhause zu Mnchen bergab er dem Orden der barmherzigen Schwestern, gestattete den Frauen vom guten Hirten die Errichtung eines Klosters in Haidhausen, besttigte das Institut der armen Schul-schwestern fr Bayern; auch sorgte er fr den Fortbestand der Kollegiatstifter zur alten Kapelle und zu Sankt Johann in Regensburg, sowie des. Schottenklosters St. Jakob daselbst, und errichtete in Mnchen das Kolleaiat-stist zu St. Kajetan. Von dem W o h l t h ti g ke its sin n e des Knigs Ludwig zeugen: die Stiftung der Kreishilfskassen, eine Erzieh-ungs- und Beschftigungsanstalt fr arme Blinde, jene zu Freising, diese zu Mnchen, die Begrndung eines Militr-Untersttzungsfonds und die groen Betrge, welche er allen gcmeirtrt^tgen Anstalten in Bayern zuwendete. Zur Belohnung 50jhriger treuer Dienste im Staate stiftete König Ludwig 1827 den Ludwigsorden; in demselben Jahre grndete Ludwigs Gemahlin Therese den Theresienorden mit jhrlichen Probenden. Die letzten zehn Jahre der Regierung Ludwigs waren durch die von dem Minister Abel hervorgerufenen Kmpfe er-regt. Um diesen ein Ende zu machen , entlie der König den Minister. Bald darauf, im Februar 1848, regte die Kunde der Pariser Februarrevolution die Gemter in Bayern neuerdings auf. Der König begegnete am 6. Mrz der Aufregung mit einet: beruhigenden Erklrung. Aber schon am 20. Mrz entsagte er der Regierung zu Gunsten seines Sohnes Maximilian, weil, wie er in einem Manifeste aussprach, eine neue Richtung begonnen habe, eine andere, als die in der Versassungsurkuude enthaltene. Fast noch zwanzig Jahre lebte König Ludwig, sich jedes Einflusses auf die Regierung begebend, bis zum Ende seines Lebens ein Frderer der Knste und aller gemeinntzigen und wohlthtigen Zwecke. Er starb, 82 Jahre alt, 1868 zu Rizza und wurde in der Basilika zu Mnchen beigesetzt. Die Eentenarseier, welche zu Ehren des groen Herrschers nach zweimaliger Verschiebung vom 29.31. Juli 1888 in Mnchen
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