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1. Römische Geschichte - S. 61

1895 - Dresden [u.a.] : Ehlermann
Dritter Zeitraum. — § 21. Die Zeit adliger Mißwirtschaft. 61 mit seinem Heere nur durch Eintreten eines Unwetters vor Vernichtung bewahrt. Planloser Zug der Kimbern am Nordfuß der Alpen entlang gen W. zum Bodensee und durch die Schweiz. Vertrag mit den Kelten; helvetische Stämme schließen sich der Wanderung an; Einfall in Gallien. Römische Heere stellen sich zum Schutz des römischen Galliens dem Zuge entgegen. 105 schwere Niederlage bei Arausio (Orange). Planloser Weiterzug der Kimbern nach Spanien und nach erfolglosen Kämpfen nach dem Nordosten Galliens. Vereinigung mit den Teutonen, ihren alten Nachbarn (schon zur Zeit Alexanders des Großen an der Küste der Nordsee) und den schweifenden helvetischen Stämmen. Unter dem Eindruck des „kimbrischen Schreckens“ 104 104-101 Marius zum Konsul gewählt und bei Fortdauer der Gefahr dreimal wiedergewählt. Er nimmt eine Verteidigungsstellung am Rhone ein, stellt die verfallene Zucht in seinem Heere wieder her und beschäftigt die Soldaten (um die Zufuhr vom Meere her zu erleichtern) mit dem Graben eines die verschlammten Mündungen des Rhone umgehenden Kanals. 102 beschließen die schweifenden Stämme einen gemeinsamen Angriff auf Italien. Die Kimbern ziehen den Alpenwall entlang zu den Tirolerpässen, die Teutonen und Am-bronen (keltischer Stamm) schlagen den Weg über die westlichen Alpenpässe ein. Marius, letzteren gegenüber, gewöhnt in befestigtem Lager seine Soldaten zunächst an den Anblick der in langem Zuge mit höhnenden Worten vorüberziehenden germanischen Hünen, eilt ihnen dann nach und vernichtet die getrennt Marschierenden bei Aquä Sextiä (Aix) vermöge der 102 Überlegenheit römischer Kriegskunst und römischer Waffen (Schwerter) auf unebenem Gelände. Die Kimbern ziehen über den Brenner und weiter die Etsch entlang, wo Lutatius Catulus sie vergeblich aufzuhalten sucht. Vereinigung beider Feldherrn in Italien. Die Kimbern bitten nach längerem, unzeitigem Schwelgen in Oberitalien von neuem um Land und schicken nach abschläglichem Bescheid dem römischen Feldherrn eine Herausforderung. Marius bestimmt den Ort des Zusammentreffens so, daß er von seiner überlegenen Reiterei Gebrauch machen kann. 101 Schlacht bei Vercellä in den raudischen Feldern 101 (nordwestliche Poebene). Heißer Kampf der Römer, denen Wind und Sonne günstig sind, gegen gewaltige Überzahl.
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