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1. Geschichts-Leitfaden für Bürger- und Mittelschulen - S. 21

1892 - Gera : Hofmann
21 umher die Zuschauer. Die Ringkmpfer hatten den nackten Leib mit l gesalbt und sich zehn Monate lang vorbereitet. Die Wagenlenker versuchten im Fluge die Renn-bahn zu durcheilen, ohne an die Hindernisse zu stoen. Dann folgten Faustkmpfe und Diskuswerfen (mit metallenen Wurfscheiben). Die Maler und Bildhauer stellten ihre Kunstwerke aus, und die Snger trugen ihre Dichtungen vor. Die Sieger wurden mit einem lzweige gekrnt und hochgeehrt. Die olympischen Spiele wurden alle vier Jahre abgehalten; diesen Zeitraum nannte man eine Olympiade. Die Griechen zhlten ihre Jahre danach. ]) Orakel heit zunchst Gtteraus-spruch durch Priestermund. Dann bedeutet es auch den Ort, wo solche Aussprche erteilt wurden. 23. Diskuswerfer. Fragen: Wie hngt der griechische Charakter mit der Natur des Landes zusammen? Welchen Segen hatten die Nationalspiele? Das Eleusische Fest", Klage der Ceres" und Die Kraniche des Jbykus" von Schiller. Arion" von Tieck. Griechische Spiele" von Pfizer. 7. Die Heroen oder Helden. a) Herakles. 1. Seine reine Jugend. Herakles (Herkules) ist der National-Held des griechischen Volkes. Schon als Kind zeigte er ganz unge-wohnliche Strke; zwei Schlangen, die in seine Wiege krochen, erwrgte der Knabe mit seinen Hndchen. Der heranwachsende Jngling erlangte in allen Leibesbungen die grte Meisterschaft. Schon im 18. Jahre ttete er einen Lwen, der wrgend in die Herden feines Vaters einfiel. Das Fell hngte er als Kleid um; der Schdel wurde sein Helm, und die Vordertatzen waren um die Brust geschlungen. Auf feiner ersten Wanderung in die Fremde kam er an einen Scheideweg. Da nahte sich von der einen Seite das Laster als ein schnes, aufgeputztes, lustiges Weib und lockte ihn zu allerlei mhelosen Genssen. Von der andern Seite nahte sich die Tugend als ein schnes, ernstes Weib. Sie zeigte ihm den dornenvollen Weg der Arbeit und Entbehrung, aber Ehre und Nachruhm am Ende. Er whlte den rauhen Pfad der Tugend. 2. Seine wohlthtigen Heldenarbeiten. Er leistete seinem Volke groe Dienste, indem er. das Land von schdlichen Ungeheuern befreite. So ttete er einen furchtbaren Lwen. Da die Pfeile von demselben abprallten, so griff er ihn in seiner Hhle mit den Hnden und erdrckte ihn mit seinen Armen. Einen Eber, der Felder und Grten verwstete, trieb er durch gewaltiges Geschrei bis in den tiefen
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