Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichts-Leitfaden für Bürger- und Mittelschulen - S. 53

1892 - Gera : Hofmann
53 Fragen: Schildere Hannibals Alpenbergang! Warum whlte Hannibal den Land- und nicht den Seeweg? Wie zeigte Rom seine Gre im Un-glck? Wie verschuldete Karthago sein Unglck? Wodurch erinnert das Ende Hannibals und Scipios an die Schicksale des Themistokles und Aristides? Trasimen" von Lingg. Seipio" von Gottfr. Kinkel. 22. Kormths und Karthagos Untergang. 1. Eroberung Griechenlands. Philipp Iii. von Macedonien war ein Bundesgenosse der Karthager gewesen. Die Rmer erklrten ihm den Krieg, besiegten ihn sowie seinen Sohn und fhrten letzteren als Gefangenen samt ungeheuren Schtzen nach Rom. Die Beute war so groß, da der rmische Staatsschatz fortan keine Kriegssteuern mehr zu erheben brauchte. 2. Zerstrung Korinths. Nach der Unterwerfung Philipps von Macedonien erklrten die siegreichen Rmer die Griechen fr frei; aber statt des Schattens von Freiheit wollten die Griechen ihre wirkliche Unabhngigkeit zurckgewinnen. Dem zu diesem Zwecke gegrndeten achischen Bunde fehlte es jedoch an Einigkeit, Vaterlandsliebe und Geld. Der Rmer Mummius schlug sie, zerstrte Korinth und machte Griechenland zur rmischen Provinz. Unendliche Beute schiffte der uneigenntzige, aber alles Kunstsinns bare Mummius nach Rom ein. Den Soldaten befahl er beim Einschiffen der Kunstwerke Vorsicht, weil sie sonst die Schden auf ihre Kosten ausbessern lassen mten". Ein Gemlde, auf das eine hohe Summe geboten wurde, behielt er zurck, weil er eine geheime Zauberkraft darin vermutete. 3. Dritter punifcher Krieg und Untergang Karthagos. Das gedemtigte, aber wieder aufblhende Karthago wurde in Rom gehat und gefrchtet. Cato endete jede Rede im Senat: Im brigen bin ich der Meinung, da Karthago zu zerstren sei." Ein benachbarter König, ein Bundesgenosse der Rmer, raubte den Karthagern ein Stck ihres Gebietes nach dem andern, bis sie endlich von dem Recht der Notwehr Gebrauch machten. Aber besiegt und hilflos, lieen sie die Rmer durch Gesandte um Verzeihung wegen des ohne Erlaubnis unternommenen Krieges bitten und boten unbedingte Unterwerfung an. Jedoch die rmischen Heerfhrer forderten die Zerstrung der Stadt und den Aufbau einer neuen zwei Meilen landeinwrts vom Meere. Da hallte ein Schrei der Wut und Verzweiflung durch die Stadt: Sie retten oder mit ihr untergehn!" war fortan die Losung. Die Tempel wurden zu Werksttten, alles Metall zu Waffen, die Haare der Frauen zu Bogensehnen verwandelt. Verzweiflung und Vaterlands-liebe widerstanden drei Jahre den Drngern zu Wasser und zu Lande, bis endlich Seipio Africanus der Jngere die Stadt erstrmte. 146 In allen Straen tobte der Kampf und flo das Blut. Jedes Haus mute einzeln genommen werden. In die Gebude wurde die Brand-fackel geworfen, und bald war die Stadt ein Flammenmeer. Von
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer