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1. Geschichts-Leitfaden für Bürger- und Mittelschulen - S. 75

1892 - Gera : Hofmann
75 trmten sich auf; das Geheul der verzweifelten Juden, das Sthnen der Sterbenden, das Knistern der Flammen, das Krachen der Trmmer, das Klirren der Schwerter und das Siegesgefchrei der Rmer klang grausig durcheinander. Endlich Stille des Todes auf dem Trmmer-und Leichenfelde!" Eine Million Juden waren umgekommen, der 100000 als Sklaven verkauft, die brigen heimatlos in alle Welt zerstreut. Die Christen hatten sich vorher in das Stdtchen Pella im Ostjordanlande geflchtet. 4. Die Regierung des Titus. Der edle Titus bestieg nach feinem Vater den Thron. Seine Zeitgenossen nannten ihn die Liebe und Wonne des Menschengeschlechts. Er glaubte jeden Tag verloren, an dem er nicht eine gute That vollbracht habe. Unter feiner Regierung verschttete ein furchtbarer Ausbruch des Vesuv die Städte Hercu- 79 laneum und Pompeji.*) Den Naturforscher Plinius fhrte feine Wibegierde zu nahe an den Herd des Schreckens. Er verlor dabei sein Leben. Durch Ausgrabung der verschtteten Städte hat man jetzt ein deutliches Bild von dem Leben in jener Zeit erhalten. 5. Die neun brigen Christenverfolgungen. Nenn andere Kaiser versuchten mit ebenso grausamen Mitteln wie Nero den jdischen Aberglauben" auszurotten oder die heiligen Schriften zu vernichten. Doch auch die schrecklichsten Martern vermochten nicht, die Christen ihrem Herrn abwendig zu machen. Freudig gaben sie ihr irdisches Leben dahin, um das himmlische zu gewinnen. Fragen: Welches waren die Ursachen der Christenverfolgungen? Was heit: Das Blut der Mrtyrer (Blutzeugen) war die Aussaat der Kirche?" Welche Bedeutung hat die Zerstrung Jerusalems? Der Tod des Tiberius" von Geibel. Pompeji und Herculaneum" von Schiller. Ich sende euch" von Gerok. Petrus" von Kinkel. Ave Caesar, morituri te salutant" von Gerok. Polykarp" von Herder. 31. Konstantin der Groe und der Sieg des Christentums. 1. Seine edle Mutter. Konstantins Mutter war die fromme Helena. Sie war eine edle, wohlthtige Frau, die dem Christentum viele Seelen gewonnen hat. Im hohen Alter besuchte sie die heiligen rter, wo Jesus gelebt und gelitten hatte, und baute der seiner Gruft die Grabkapelle. Im Jordan lie sie sich taufen. 2. Seine harten Kmpfe. Konstantin teilte anfnglich die Regierung mit fnf Csaren. Sein nchster Gegner war der Mit-Csar Maxentius. Am roten Stein bei Rom, nahe der Tiberbrcke, kam es zur Entscheidungsschlacht. Die Erscheinung eines strahlenden Kreuzes am Himmel mit der Inschrift: Durch dieses wirst du siegen!" soll Kaiser und Heer zum Siege begeistert haben. Maxentius wurde geschlagen und ertrank im Tiber. Den Christen wurde nun Duldung gewhrt. Einen Gegner nach dem andern warf Konstantin nieder, bis er endlich Alleinherrscher war. 323 *) Mnchener Bilderbogen Nr. 491.
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