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1. Geschichts-Leitfaden für Bürger- und Mittelschulen - S. 126

1892 - Gera : Hofmann
126 92. Markt mit Marienkirche und Rathaus zu Lbeck. der Städte, und weil sie den Fürsten eine Sttze gegen den Adel und die geistlichen Wrdentrger waren, so gelang es ihnen, immer mehr Rechte und Freiheiten zu erwerben. Als der Badernstand in Leibeigenschaft geriet, das Rittertum in Faustrecht und Ruberei aus-artete, geistliche und weltliche Fürsten nur die Vergrerung ihres Be-sitzes im Auge hatten, Papsttum und Kaisertnm miteinander um die Obmacht rangen, da waren die Städte Bnrgen der Freiheit und Pflegesttten von Flei, Kunst und Wissenschaft. In ihnen ent-wickelte sich das deutsche Schulwesen. Brger des reichen Augsburg waren Fürsten gleich an Reichtum, Macht und Pracht. Nrnberger Brger wohnten besser als die Könige von Schottland. Danzigs Brger-meister erklrte dem Dnenknige den Krieg. Der Luxus nahm so zu, da ihm durch strenge Gesetze gesteuert werden mute. Zum Schutz gegen die Raubritter und zur Sicherung und Besserung der Land- und Wasserwege entstanden Stdtebndnisse, z. B. der rheinische Bund. Zur hchsten Blte gelangte die Hansa, deren Vorort Lbeck war. Von Brgge in Flandern, London in England, Bergen in Norwegen bis nach Nowgorod in Rußland liefen die Fden dieses gewaltigen Handelsbundes. In Deutschland waren Kln, Braunschweig, Lbeck und Danzig die vier groen Quartiere. Das Ansehen der Hansa war 300 Jahre hindurch so groß, da Fürsten und Könige sich um
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