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1. Geschichts-Leitfaden für Bürger- und Mittelschulen - S. 159

1892 - Gera : Hofmann
159 schamlos ihr Gewerbe und plnderten sogar Städte und Drfer, so da niemand seines Lebens und Gutes sicher war. Am schlimmsten trieben es die Brder Hans und Dietrich von Qnitzow mit ihren Spie-gesellen. Von ihren Burgen schickten sie den Schrecken ins ganze Land. Den Herzog von Mecklenburg hielten sie eine Zeitlang gefangen und teilten dann das Lsegeld mit dem ehrvergessenen Jobst. Das Land verdete und das Volk verwilderte dabei gnzlich. Da endlich fiel in die tiefe Nacht des Elends ein lichter Strahl: Jobst starb, und der Kaiser bertrug nun die Verwaltung der Mark einem seiner treuesteu 1415 und weisesten Rte, dem kaiserlichen Burggrafen von Nrnberg, Fried-rich Iv. von Hohenzollern. Fragen: Warum war Sigismunds Regierung scgenlos fr die Mark? Wodurch wurde das Raubritterweseu in der Mark begnstigt? 63. Friedrich I. von Hohenzollern als Netter der Mark Brandenburg. 1. Friedrich als reicher und weiser Burggraf. Die Hohen-zollern sind die tapfern Grnder des preuischen Staates und unermkftchen Erzieher ihres Volkes. Sie stammen von der Zollernburg in Schwaben. Unter den Staufern wurden sie Burggrafen von Nrnberg (1191), d. h. kaiserliche Beamte, die in der reichs-freien Stadt das Kriegsvolk anzufhren und Recht zu sprechen hatten. Friedrich zeichnete sich durch hohe Begabung des Verstandes und Herzens, treffliche Bildung, ritterlichen Sinn, Klugheit im Rat und Entschiedenheit in der That aus. Die Ausbeute seiner Bergwerke und seine sparsame Verwaltung machten ihn zu einem reichen Fürsten. Sbegen seiner treuen Dienste in Krieg und Frieden, mit dem Sckel und dem Schwerte, bertrug ihm Sigismund die Statthalterschaft in roe^e erforderlich war, um wieder Ordnung zu schaffen und die verpfndeten frstlichen Gerechtsamen einzulsen, sollte Friedrich auslegen. Fr diese Mhen und Auslagen gab ihm der Kaiser eine Schuldverschreibung von 150000 Goldgulden auf die Mark und die Mark so lange als Pfand, bis die Summe ausgezahlt wre. *07. Hohenzollern. \08. Die Burg in Nrnberg.
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