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1. Geschichts-Leitfaden für Bürger- und Mittelschulen - S. 196

1892 - Gera : Hofmann
Auf Johann Georg folgte sein Sohn Joachim Friedrich. Er setzte das Geheimratskollegium als Bei-rat des Fürsten ein, woraus sich das Ministerium entwickelte. Die Bildung befrderte er durch Grndung des Joachimsthalschen > Gymnasiums bei dem von ihm ge--v grndeten Orte Joachimsthal; spter kam dasselbe nach Berlin. Die Ein-heit der Mark erhielt er durch den Geraer Hausvertrag 1598. Sein Wahlspruch hie: Die Furcht Got-\5\. Joachim Friedrich. tes ist der Weisheit Anfang". Nach einem gleichzeitigen Stiche. (Statiner.) eine Wohlthtige Gattin Katharina legte bei Berlin Meiereien an, lie die Milch auf dem Molkenmarkte verkaufen und verwandte den Ertrag zu wohlthtigen Zwecken; auch grndete sie die Schloapotheke, aus welcher die Armen unentgeltlich Arzneien erhielten. \52. Johann Sigismund. *53. Georg Wilhelm. Nach einem Stiche^von Kilian. (Brkner). Nach einem Stiche von Kilian. (Brkner). 3. Johann Sigismund war ein gebildeter, entschlossener Fürst, der in strmischen Zeiten das Staatsruder mit Geschick und Festigkeit fhrte. Fr Gesetz und Volk!" lautete sein Wahlspruch. Durch Erbschaft gewann er die rheinischen Lnder Cleve, Mark und Ravens-6er g. Aber erst der groe Kurfürst konnte nachmals diese Besitzungen wirklich einziehen. Johann Sigismund war ein Jahr vorher zum refotmierten Bekenntnis bergetreten und hatte dadurch die lutherischen Mrker so aufgeregt, da in Berlin ein Aufruhr erfolgte. Diesen Ausschreitungen setzte der Kurfürst Ruhe und Festigkeit entgegen und blieb dem gewhlten Bekenntnisse treu. Als sein Schwiegervater, der bldsinnige Herzog von Preußen, starb, setzte sich Johann Sigismund sofort in den erblichen Besitz Preuens unter polnischer Lehnshoheit.
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