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1. Teil 1 u. 2 - S. 65

1913 - Leipzig : Freytag
65 B. Rmische Geschichte. 1. Land und Völker. 1. Land. Italien ist die mittlere der drei sdlichen europischen Halbinseln; es teilt das Mittellndische Meer in ein stliches und in ein westliches Becken und erstreckt sich von dem Fue der Alpen bis zur Insel Sizilien. Italiens Gebirgswelt ist einheitlich gestaltet. Nur ein mchtiges Gebirge, der Apennin, durchschweift das Land. Es beginnt an den Seealpen und endigt erst in der Sdspitze von Italien; seine Verlngerimg erfllt sogar die Insel Sizilien. Die Ketten des Apennins drngen sich dicht zusammen. Im Osten tritt das Gebirge fast berall an das Adriatifche Meer heran, so da nur ein schmaler Kstenstreifen bleibt, der auerdem stellenweise von Smpfen ausgefllt wird. Nur im Sden der Osthlfte findet sich das Tiefland von Apnlien. An der Kste des Tyrrheni sehen Meeres tritt der Apennin weiter zurck. Er lt hier neben dem Kstenstriche noch zwei grere Tiefebenen zum Anbau frei; die nrdliche wird vom Tiber durchstrmt und heit Latinm. Die Hauptstadt ist Rom. Die sdliche, Kompanien, wird vom Voltnrno bewsseit; die bedeutendste Stadt war einst (Sapita. Die grte Tiefebene liegt nrdlich des Apennins; sie wird nach dem Flusse, der sie befruchtet, die Potiefebene genannt. Die alten Rmer rechneten sie nicht zu Italien. Hinsichtlich der Kstenentwicklung besteht zwischen Griechenland und Italien ein groer Unterschied. Dort hatten wir viele Buchten mit zahlreichen und guten Hfen gefunden, hier dagegen verluft die Kste fast einfrmig. Whrend der Grieche infolge der reichen Gliederung auf das Meer hinausgelockt wurde, wurde der Bewohner der Apenninhalbinsel mehr auf dem Festlande festgehalten. Der unternehmungslustige Hellene grndete an fernen Gestaden Kolonien; der Jtaliker dagegen blieb daheim und bebaute seine fruchtbaren Felder. Der Grieche entwickelte sich bald zum Seefahrer und Kaufmann, der Bewohner von Italien blieb lange Zeit ein Bauer. Auch betreffs der Inselwelt mu Italien hinter Griechenland zurckstehen. Dort fanden wir die Kykladen und Sporaden, die gleichsam zwischen Europa und Asien eine groe Brcke bildeten, hier liegen an der Westkste nur drei groe Inseln, nmlich Sizilien, Sardinien und Korsika, die aber anfangs in den Geschicken der italienischen Völker keine Rolle spielen. 2. Völker. Unter den Vlkerschaften, die Italien bewohnten, ragten in erster Linie die Jtaliker hervor. Siesollen der die Alpen vorgedrungen sein und zuerst ihren Wohnsitz zu beiden Seiten des Po gehabt haben. Spter wurden sie aber von den Etruskern verdrngt, so da sie nur Mittel- und Sditalien im Besitze hatten. D o n a t, Lehrbuch der Geschichte fr Mittelschulen. I. u. Ii. 5
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