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1. Bilder aus der vaterländischen Geschichte für die Schule - S. 21

1905 - Düsseldorf : Schwann
21 die Einwohner durch starke Mauern vor den herannahenden Feinden geschtzt gewesen wren. Heinrich sing nun an, feste Burgen und Städte zu bauen und sie mit Mauern und Grben zu umgeben. Aber die Deutschen wohnten nicht gern in den Stdten; sie kamen ihnen wie Gefngnisse vor, und lieber waren ihnen die einzelnen Hfe und offenen Drfer. Darum verordnete Heinrich, da von 9 Mnnern einer in die Stadt ziehen sollte. Die 8 brigen muten an diesen den dritten Teil der Ernte abliefern, damit zur Zeit der. Not die Leute vom Lande in die Städte fliehen knnten und dort Lebensmittel fnden. Alle, die in der Stadt waren, muten sich in den Waffen den und an den Mauern und Befestigungen arbeiten. Aber Heinrich wollte die Seinen nicht blo anleiten, sich hinter den Mauern der Städte zu verteidigen, sondern auch im offenen Felde sollten sie sich dem Feinde gegenberstellen knnen. Dazu fehlten den Deutschen die Reiter. Heinrich ermutigte die Seinigen, sich wieder wie frher auszursten, und veranstaltete Kampfbungen mit seinen Dienstleuten. Zu diesen kamen die Reiter aus dem weiten Reiche zusammen und kmpften einzeln und in Reihen mit einander, aber nicht mit scharfen, sondern mit stumpfen Waffen, damit keiner verletzt oder gar gettet wrde. Zu den Kampfbungen wurde kein Gottloser zugelassen, kein Friedensstrer durfte mitkmpfen, Uberlufer und Verrter muten fernbleiben, und kein Meineidiger durfte herannahen. 4. Heinrich besiegt die Staden und die Ungarn. Nachdem Heinrich auf diese Weise befestigte Städte gebaut und die streitbaren Männer in den Waffen gebt hatte, wandte er sich zuerst gegen die Feinde, die im Osten an der Havel und Spree wohnten. Das waren die Slaven. (Das Land auf der rechten Seite der Elbe rechnete man damals noch nicht zu Deutschland.) Im Winter rckte er vor die Hauptstadt der Slaven, Brennabor, jetzt Brandenburg genannt. Diestadt war mitmauernund Grbenumgeben, und rund um diese waren Smpfe. Doch die Deutschen gingen der dte zugefrorenen Smpfe, schloffen die Stadt ein und er-oberten sie. Die Slaven muten Tribut bezahlen und ver-sprechen, das Christentum anzunehmen. Heinrich stiftete an der Elbe eine Mark, Nordmark genannt, und setzte zur Ver-teidigung der Grenze einen Markgrafen ein. (Aus der Nordmark ist das Kurfrstentum Brandenburg und aus diesem das Knigreich Preußen entstanden.) Nach diesem Siege blickte Heinrich mit festem Mute dem Ende des Waffenstillstandes und der Ankunft der Ungarn
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