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1. Bilder aus der vaterländischen Geschichte für die Schule - S. 28

1905 - Düsseldorf : Schwann
28 dessen befestigt es uerlich an eurem Kleide, damit jedermann erkenne, da ihr Kmpfer Christi seid. Denn also will es Gott." Ein brausender Sturm des Beifalls unter-brach den Papst bei diesen Worten, und man vernahm von Tausenden von Stimmen immer wiederholt seine letzten Worte: Gott will es! Gott will es!" Es entstand ein wunderbarer Wetteifer unter den Versammelten, sich mit dem Kreuze bezeichnen zu lassen. Von dem Kreuze auf ihrer rechten Schulter wurden sie Kreuzfahrer und der Krieg selbst Kreuzzug genannt. Auf Maria Himmelfahrt des folgenden Jahres ward der Zug angesetzt. Die in Clermont Versammelten eilten in ihre Heimat und verkndeten, was sie gehrt hatten; berall wurde das Kreuz gepredigt, berall sah man rsten zum heiligen Streite. 4. Aufbruch des Kreuzheeres; Gottfried v. Bouillon. Unter denen, welche sich an die Spitze des Kreuzheeres stellten, ragte als einer der ersten hervor der Herzog Gottfried von Lothringen, nach seinem Stammschlosse Gottsried von Bouillon genannt. Um die bestimmte Zeit im August brach er von Bouillon auf. Er fhrte mit sich 70 000 Mann zu Fu und 10000 zu Ro und gelangte ohne Schwierigkeiten bis Konstant in opel. Dorthin kamen auch die Fürsten aus Frankreich und Italien mit ihren Scharen, und im Mai 1097 wurden 600000 Kreuzfahrer der die Meerenge nach Asien bergesetzt. Aber nun fingen die Leiden fr das Kreuzheer an. Ganz Kleinasien ist von steilen Gebirgen durchzogen und fast nirgends eben. Whrend nun die Kreuzfahrer in langen Zgen die Schluchten mh]am hindurchzogen, fielen die auflauernden Trken dieselben bald von vorn, bald von hinten an. Dazu verbrannten und vernichteten die Trken das Getreide auf dem Felde, so da das Heer der Kreuzfahrer in die hchste Not geriet. Der ungewohnte glhend, heie Himmelsstrich dieses Landes vermehrte noch das Elend. Viele sanken er-mattet zu Boden, jede Tagereise kostete Hunderten von Menschen das Leben. 5. Eroberung Jerusalems. Erst im 3. Jahre nach dem Aufbruche nherte sich der Rest der Kreuzfahrer dem Ziele seiner Sehnsucht. Singend und betend rckten sie vor die Mauern der Stadt Jerusalem. Nun galt es, die mit einer doppelten Mauer stark befestigte Stadt, die von einem 40000 Mann starken trkischen Heere verteidigt wurde, zu erstrmen. Das christliche Heer der Kreuzfahrer zhlte nur noch 20000 rstige Fugnger und 1500 Ritter. Aber Mut
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