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1. Bilder aus der vaterländischen Geschichte für die Schule - S. 74

1905 - Düsseldorf : Schwann
74 schste ruhen. Nur ernstliches Kranksein hielt sie vom Besuche des Gottesdienstes ab. Dann wurde aber während der Zeit in ihrem Zimmer gebetet. Im Jahre 1666 sing sie an zu krnkeln, und im Juni 1667 verschied sie nach langer schmerzlicher Krankheit. Sie hat nicht ihr vierzigstes Jahr erreicht. Fr ihre Leichenrede hatte sie sich alle Flattereien (Lobhudeleien) und Schmeicheleien verbeten. Wenn der Krfrst spter irgend eine bedeutende Sorge hatte, trat er zu ihrem Bilde, das in Lebensgre in seinem Arbeitszimmer hing und sagte: O Luise, wie sehr vermisse ich dich." 31. Der Kurfürst Friedrich Iii. wird König (168817011713). Wahlspruch: Jedem das Seine." 1. Die Erlangung des Knigstitels. Der Groe Kurfürst hinterlie seinem Sohne Friedrich ein Land, das grer war als manches Knigreich. Es hatte auch eine Kriegsmacht gleich der eines Knigs. Friedrich wnschte zu dieser Macht auch den Knigstitel zu erhalten. Da er aber als Kurfürst von Brandenburg ein Vasall des deutschen Kaisers war, konnte er nicht König von Brandenburg werden, wohl aber König der den Teil Preuens, den die Kur-srsten von Brandenburg seit dem Jahre 1618 frei und unabhngig vom deutschen Reiche besaen. Darum wandte Friedrich sich an den Kaiser, ihm zu gestatten, den Titel König in Preußen anzunehmen. Der Kaiser wollte lange nicht daran. Da wurde er in einen schweren Krieg verwickelt und um die Untersttzung des mchtigen branden-burgischen Fürsten zu gewinnen, willigte er in dessen Begehren und erkannte ihn als einen König in Preußen an. 2. Die Krnung Am 18. Januar 1701 fand zu Knigsberg die feierliche Krnung statt. Am Tage vorher stiftete der König den Schwarzen Adlerorden; er ist der hchste Orden des preuischen Staates. Den Adler whlte er als Sinnbild der Gerechtigkeit. Der Adler trgt in der einen Klaue einen Lorbeerkranz, in der andern den Blitz und der dem Haupte den Wahlspruch Jedem das Seine". Der Kranz bedeutet die Belohnungen", der Blitz die Strafen". Jedem das Seine" soll andeuten: Jedem soll nach Verdienst das Seine, Lohn oder Strafe, werden."
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