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1. Griechen und Römer - S. 18

1911 - Berlin : Winckelmann
18 Vom siebenten Jahre an wurde der Knabe einer militrischen Abteilung eingereiht und durch bestndige Marsch-, Ordnungs- und Waffenbungen geschult. Die Jnglinge muten sich mit grter Bescheidenheit und Achtung gegen ltere Leute betragen und durften in Gesellschaft nur sprechen, wenn sie gefragt wurden. Sie muten kurz und klug antworten, und noch heute nennt man eine kurze und vielsagende Antwort eine lakonische (d. i. eine solche, wie sie in Sparta oder Lakonien blich war). Knaben und Jng-linge schliefen auf einem Lager von Schilf. Gegen Hunger, Durst und empfind- Griechische Krieger. liche Krperschmerzen hrtete man sie ab. Jhrlich einmal wurden sie am Altare der Gttin Artemis (Diana) mit Geieln blutig gepeitscht und durften dabei keine Miene verziehen. Manche sollen die Standhafttgkeit so weit getrieben haben, da sie am Altare der Gttin lautlos niedersanken und starben. Auch die Mdchen wurden durch krperliche bungen abgehrtet. Kriegswesen. Der freie Spartaner lebte wie ein Soldat und verbrachte im Frieden die meiste Zeit mit Krperbungen, Jagen, Beratungen usw. Jeder Brger vom 20.60. Lebensjahr war waffenpflichtig. Der Kern des Heeres bestand aus Fusoldaten. Diese waren mit Panzer, Schild, langem Speer und kurzem Schwert bewaffnet. Die Reiterei diente fast nur zur Deckung der Flgel des Heeres. Die Könige, welche im Mittelpunkt der Streitenden standen, hatten eine Umgebung von auserlesenen Jnglingen, die nach Umstnden sowohl zu Fu wie zu Pferde dienten.
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