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1. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 69

1911 - Berlin : Winckelmann
69 aus, bis ein Oberst den Monarchen beschwor, die drohende Gefahr zu meiden. Als er die groen Verluste eines russischen Regiments sah, sprach er zu seinem Sohne Wilhelm: Reite einmal zurck und erkundige dich, wie das Regiment heit, von welchem die vielen Verwundeten sind, die sich jeden Augenblick mehren." Sofort sprengte der Prinz im Kugelregen bis an die fechtenden Russen heran, er-kundigte sich unbefangen nach dem Namen des Regiments (Kaluga), zhlte die Verwundeten und brachte darauf dem Vater den gewnschten Bericht. Der Heldenknig nahm, ohne ein Wort zu sagen, die Nachricht entgegen: aber am nchsten Geburtstage der Knigin Luise verlieh er dem unerschrockenen Prinzen das Eiserne Kreuz. Der Prinz von Preußen. Tie Regentschaft. Nach dem Tode Friedrich Wilhelms Iii. trat, wie wir wissen, dessen ltester Sohn, Friedrich Wilhelm Iv., die Regierung an. Da er keine Kinder hatte, so erhielt sein Bruder Wilhelm als mutmalicher Thronfolger den Titel Prinz von Preußen. Dieser bernahm spter, als der König schwer erkrankte, dessen Stellvertretung unter dem Titel Prinz -Regent von Preußen. Wilhelm wird König, 1861. Als Friedrich Wilhelm Iv. gestorben war, bestieg sein Bruder unter dem Namen Wilhelm I. den preuischen Thron. Im Schlosse zu Knigsberg fand die feierliche Krnung statt. 31. Der Dnifcbc Arieg. 1864. Ursache des Krieges. Die deutschen Herzogtmer Schleswig und Holstein standen seit langer Zeit unter der Regierung des Knigs von Dnemark; doch nur Holstein gehrte zum Deutschen Bunde. Beide Herzogtmer sollten nach ihrem alten Rechte auf ewig ungeteilt bleiben und nach eigenen Landesgesetzen verwaltet werden. Doch die dnische Regierung suchte den deutschen Bewohnern der Herzog-tmer dnische Art und Sprache aufzudringen. Als aber die Ver-bindnng beider Herzogtmer aufgehoben und Schleswig der dnischen Monarchie einverleibt wurde, da widersprachen Preußen und Osterreich dieser Einrichtung, und im Jahre 1864 rckten ihre Heere in die Herzog-tmer ein. Whrend die sterreicher das Danewerk *) angriffen, da es vom Feinde aufgegeben werden mute, wurden die Dnen von den Preußen bewogen, sich hinter die Dppeler Schanzen zurckzuziehen. *) Das Danewerk ist ein langer Schutzwall entlang der Schlei. **) Auf einer Halbinsel, gegenber der Insel Alsen.
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