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1. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 83

1911 - Berlin : Winckelmann
83 der Fhnrich nach den groen Anstrengungen des Tages im Wachthanse am Tische sa und eingeschlummert war. Vor ihm lag ein Papier, auf welchem geschrieben stand: Liebe Mutter! Heute habe ich nach der Parade erfahren, da ich in den nchsten Tagen zum Offizier befrdert werden soll. Freue dich mit mir! Doch wie wirds mit der Beschaffung der Uniform werden? Du hast ja alles fr mich getan, bist arm, und ich mu mir anderweitig Rat verschaffen. Schulden, ein hartes Wort, und wer wird sie bezahlen?" Als der Kronprinz die Worte gelesen hatte, nahm er dem Jngling behutsam die Feder Der Sarkophag Kaiser Friedrichs Hl im Mausoleum in Potsdam aus der Hand, schrieb unter die Frage seinen Namen: Friedrich Wilhelm, Kronprinz und entfernte sich, ohne den Fhnrich zu wecken. Wie erstaunte aber der junge Krieger, als er beim Erwachen die Beantwortung seiner Frage las und erfuhr, wer ihn besucht hatte. Kurz darauf lste der Kronprinz wirklich sein Versprechen ein, und wie glcklich der Jngling war, kann man sich denken. Auf dem Thron. Schon als Kronprinz war Kaiser Friedrich Iii., wie wir bereits wissen, an einem schweren Halsbel erkrankt und begab sich zu seiner Heilung nach San Nemo in Italien. Als er vernommen, welche Sehnsucht der kaiserliche Vater auf dem Sterbe-bette nach ihm hatte, sprach er: Und wenn ich unterwegs sterben sollte, noch einmal will ich meinen Vater wiedersehen." Leider sollte dieser Wunsch nicht 6*
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