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1. Bilder aus der vaterländischen Geschichte, besonders aus der brandenburgisch-preußischen, von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Jetztzeit - S. 55

1913 - Leipzig : Voigtländer
Ii. Bilder aus der brandenburgisch-preui-scheu Geschichte, von der Zeit des Groen Kurfrsten bis auf die Jetztzeit. 20. Friedrich Wilhelm, der Groe Kursrst. 1640-1688. (Karte Xii.) 1. Der Dreiigjhrige Krieg. Im 17. Jahrhundert wurde ma-ms in Deutschland ein blutiger Bruderkrieg gefhrt, der 30 Jahre dauerte und deswegen der Dreiigjhrige Krieg genannt wird. In den Streit der Deutschen mischten sich die Schweden und die Franzosen, um sich auf Deutschlands Kosten zu bereichern. Deswegen herrschte damals in allen deutschen Lanben Verwirrung, Armut, Krankheit und Tod. Auch die Mark Branbenburg geriet in tiefe Not. 2. Friedrich Wilhelms Jugend. Whrenb bieses furchtbaren Krieges wuchs in der Mark der Hohenzollernprinz Friedrich Wilhelme6ud 1020 heran, der sich spter den Namen der Groe Kurfürst" verbiente. Wieberholt mute der junge Prinz vor den plnbernben Kriegshorben fliehen und an festen Orten Sicherheit suchen. Als er 11 Jahre alt mar, kam sein Oheim, der Schwebenknig Gustav Abolf, nach Berlin, und in ihm sah der Prinz das Vorbilb eines tchtigen Fürsten; Vorbild ihm gleich zu kommen, war seitbem sein eifrigstes Bestreben. Da whrenb der unruhigen Zeit an eine regelrechte Ausbilbung des Prinzen im eigenen anbe nicht zu benken war, wrbe er nach Hollanb geschickt, das bamals in hoher Blte stanb. Friedrich Wil- bm Helm stubierte bort und verweilte auch einige Zeit am Hofe seines Oheims, des kriegskunbigen, staatsklugen Statthalters Heinrich von Oranien. Dort herrschte ein lockeres Leben, und man versuchte, den jungen Prinzen in die Schwelgereien hineinzuziehen. Dieser aber roiberstanb der Versuchung und verlie den Hof mit den Worten: Ich bin es meinen Eltern, meiner Ehre und meinem anbe schulbig." Er begab sich ins Felblager zu seinem Oheim, der bamals eine Festung belagerte. Heinrich nahm ihn freunblich auf und sagte: Eure Flucht ist helbenmtiger, als wenn ich diese Stadt eroberte. Ihr habt das getan, Ihr werbet mehr tun. Wer sich selbst besiegt, ist groer Taten fhig." Der Prinz war von vielem, was er in Hollanb sah, begeistert. Die Kunst, der Gewerbflei, der
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