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1. Bilder aus der vaterländischen Geschichte, besonders aus der brandenburgisch-preußischen, von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Jetztzeit - S. 76

1913 - Leipzig : Voigtländer
76 Ii. Bilder aus der brandenburgisch-preutzischen Geschichte. an die Palisaden und zndete ihn an. Das Pulver blitzte auf; am Boden lagen die Pfhle, am Boden aber auch in Stcke zerrissen der opferfreudige Held. Doch durch seine wackere Tat war der Weg zur Schanze geffnet, und bald wehten auf ihr, wie auf allen anderen, die preuischen Fahnen. Der Tag von Dppel war das erste Blatt in dem Ruhmeskranze Wilhelms I. Der König kam selbst nach Dppel, um den Truppen fr ihren Heldenmut seinen Dank auszusprechen. Eine andre khne Tat der Preußen im Dnischen Kriege war Alsn die Eroberung der Insel Alsen. Die Dnen hatten sich dort-hin zurckgezogen und die Insel befestigt. Doch im Dunkel der Nacht setzten preuische Truppen auf 160 groen Khnen der den Meeres-arm, der die Insel von Schleswig scheidet. Sie wateten durchs Wasser ans Land, eroberten die feindlichen Batterien und machten viele Dnen zu Gefangenen. Friede Nun schlssen die Dnen Frieden. Sie traten die Herzogtmer Schleswig-Holstein und Lauenburg an der untern Elbe an Preußen und sterreich ab. 4. Der Krieg gegen sterreich 1866. Schleswig-Holstein wurde zuerst von sterreich und Preußen gemeinsam regiert. Doch Ursache bald gerieten beide Staaten darber in Streit, und es kam sogar zum Kriege. Mit sterreich kmpften die sddeutschen Staaten und Kniggrh ^enso Sachsen, Hannover, Kurhessen und Nassau gegen Preußen. 3.Juli 1866 Bei der Elbfestung Kniggrtz in Bhmen kam es zu einer groen Schlacht. Den Oberbefehl der die ganze preuische Heeresmacht bernahm König Wilhelm. Von dem preuischen Heere konnte sich anfnglich nur ein Teil am Kampfe beteiligen; ein andrer Teil, unter Fhrung des Kronprinzen Friedrich Wilhelm, stand noch meilenweit entfernt und konnte erst nach langem, beschwerlichem Marsche auf dem Schlachtfelde eintreffen. So waren die sterreicher beim Beginn der Schlacht viel zahlreicher als die Preußen. Doch König Wilhelm vertraute der Tapferkeit seiner Krieger und begann am 3. Juli morgens den Angriff. Schon war die Mittagstunde vorber, und noch hatten die Preußen keine Vorteile errungen; unentschieden schwankte die Schacht. Mit Spannung schauten der König und seine Generale durch die Fernglser, ob die Armee des Krn-Prinzen noch nicht anrcke. Endlich erschien der ersehnte jugendliche Held zur rechten Stunde, wie der alte Blcher bei Waterloo. Mit Ungestm warfen sich seine Regimenter auf den Feind und faten ihn in der Seite und im Rcken. Die Anhhen, die den Oster-reichern eine starke Stellung geboten hatten, wurden im Sturm ge-nommen. Damit war der Kampf entschieden; unaufhaltsam drang
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