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1. Geschichte des Mittelalters - S. 86

1913 - München [u.a.] : Franz
86 Wiederherstellung des Reiches unter Heinrich Ii. (10021024). Wieder- _ Seinem rastlosen Fleie gelang es zum groen Teile wenigstens 1 Nack auken Zusehen und Macht des Reiches nach auen und innen wieder-' p ' herzustellen. a) Besonders groß war die Gefahr im Osten. Boleslav, der ?^Khne" benannt, hatte, von Otto Iii. mit dem Titel Bruder (desboleslav un^ Freund geehrt, ein groslavisches Reich von der von Polen). Ostsee bis zur Donau, von Pommern- und Preuenland bis einschlielich Bhmen und Mhren errichtet. Ein solches Slavenreich bedrohte geradezu die Sicherheit Deutschlands. Aber klug benutzte Heinrich den Gegensatz zwischen dem christlichen Polen-Herrscher und noch heidnischen Slavenstmmen. Boleslav mute Bhmen herausgeben und die Lehensoberhoheit des Reiches an-erkennen. b) Dreimal (1004, 1013, 1021) zog Heinrich ferner nach Italien. Italien: (gr verhinderte hier, da sich in der Lombardei ein einheimisches Lombardei. Knigtum (unter dem Markgrafen Ardnin von Jvrea) bildete; wre doch der Verlust der deutschen Herrschaft hier einer bedeuten-den Schmlerung des deutschen Ansehens gleichgekommen. Ein solcher Verlust war erst zu ertragen, als Deutschland spter im Osten Ersatz fand. Dazu war aber damals, nach der Zurckdrngung des Deutschtums bis zur Elbe, keine Aussicht; wir sahen ja, da Heinrich Ii. nur den bergang des Slaventums zum Angriff auf Kaisertum. Deutschland zu verhindern vermochte. Auch die Kaiserkrone et> hielt Heinrich (bei seinem zweiten Rmerzuge) der deutschen Nation Unteritalien, und selbst den Einflu Deutschlands auf Unteritalien wute er im allgemeinen zu sichern. So war verhindert, da Frankreich nach Italien die Hand ausstreckte. 2. nach innen. Durch Ottos Iii. Fehler war das knigliche Ansehen so er-schlittert, da Heinrich Ii. auch in Deutschland viel mit Unbotmig-fett zu kmpfen hatte. Trotzdem erwarb er sich durch kluge Migung (vgl. Heinrich I.!) die Anerkennung von ganz Deutschland. Immerhin hatte er z. B. in Bayern mit einer Erhebung des babenbergischen Markgrafen im Nordgau zu kmpfen, der sich vergeblich Hoffnung auf die Herzogswrde gemacht, hatte. Die Folge war eine Zertrmmerung der Nord-mark: nur die Gebiete um Nabburg und Cham erhielt der Mark-graf spter wieder zurck. Das Knigsgut zwischen Regnitz, .Pegnitz und Vils ging Bayern dauernd verloren. Auch wurde 1002 Krnten (mit allem dazu Gehrigen) endgltig abgetrennt. Bayern gab er zwei Jahre spter seinem Schwager (Herzog Heinrich V. von Ltzelburg : Ltzelburg = Luxemburg, von ltzel klein), der sich aber auch nicht immer treu erwies. Lngere Zeit verwaltete der König das Herzogtum selber. Es erfreute sich unter ihm einer bevorzugten
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