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1. Geschichte des Altertums - S. 38

1906 - München [u.a.] : Franz
38 Das Zeitalter des Perikles um 444 v. Chr. Städte werden. Zu diesem Zweck schmckte sie Perikles mit Pracht-bauten, die noch heute als Ruinen der Stolz Athens sind. Die Stadt war zu Fen eines Tafelfelsens entstanden, der sich auf allen Seiten steil aus seiner Umgebung hebt und daher als der verteidigungsfhigste Teil der Stadt zur Aulage einer Burg bentzt worden war, die man Akropolis, d. i Hochstadt, nannte. Seitdem jedoch die ganze Stadt befestigt und mit dem Pirns zu einem Bollwerk zusammengeschlossen war, hatte die Akropolis als Burg untergeordnete Bedeutung. Da sie schon in der ltesten Zeit die Heiligtmer der Stadt aufgenommen hatte, beschlo Perikles sie zu einer wrdigen.statte der Schutzgottheiten Athens und zu einem dauernden Denkmal hellenischer Kunst umbauen zu lassen. Wie der Schutzheros der Stadt, der sagenhafte König Thefeus, schon durch Kimou ein Heiligtum in der unteren Stadt, den heute noch vor-handenen Thefeustempel, erhalten hatte, so bekam jetzt auch die Schutzgttin der Stadt, Pallas Athene, durch Perikles einen Pracht-tempel auf der Hochflche des Akropolis. Er ist wie der Theseus-tempel in dem ernsten dorischen Stil gebaut und fhrt den Namen $er Parthenon, her Parthenon", da er der Parthenos (d. i. Jungfrau) Athene" geweiht war. Im Innern desselben stand eine Statue der Gttin aus Gold und Elfenbein, die Phidias, der Zeitgenosse des Perikles, gefertigt hatte. Seitwrts vom Parthenon, dessen groartig schne Ruinen noch vorhanden sind, steht das nach dem Ahnherrn des The-Daserech-, seus, dem Heros und König Erechtheus, benannte zierliche Erech-theion, der schnste Tempel jonischen Stiles von allen, die aus dem Altertum erhalten sind. Den Eingang zur Akropolis, zu der eine Die Propylen/marmorne Prachttreppe emporfhrte, bilden die Propylen", eine prchtige Sulenhalle dorischen Stiles, durch welche fnf Durchgnge ans die Hochflche des Burgfelsens führen. Auf dieser selbst, zwischen Kolossalstatue den Propylen und dem Erechtheion, stand die 20 ra hohe eherne ei .lthene. Statue der ., Vorkmpferin" Athene, Pallas Promachos, die von Phidias entworfen und aus dem Erz der Beute von Marathon Phidias, gegossen war. Wie dieses Standbild stammten auch die Relies-bildet am Fries des Parthenon, die den jhrlichen Festzug zu Ehren Athenes darstellten, von phidias. Das Meisterwerk dieses grten Bildhauers des Altertums, eine Goldelfenbeinstatue des olympischen Zeus, besa brigens nicht Athen, sondern der Tempel aus der Feststtte von Olympia. Bltezeit der Whrend Perikles durch die Prachtbauten und Bildwerke, mit 9$ffi5g!1 denen er Athen schmckte, ganz besonders den Aufschwung der bil-den den Knste frderte, blhten auch Musik und Poesie und
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