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1. Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte - S. 32

1911 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
3. Die Stadt Athen in ihrer Blte. Athen war zur Zeit des Perikles nicht blo die reichste Stadt der Welt, es war auch die schnste. Wer in den Piraus, den Haupthafen, einfuhr, der geriet in ein gewaltiges Treiben hinein. Ein ganzer Wald von Masten breitete sich vor seinen Augen aus. Fortwhrend fuhren Schiffe aus und ein. Taufende von Menschen waren mit dem Ein- und Ausladen beschftigt, und die verschiedensten Sprachen klangen in das Ohr. Am Ufer erhoben sich gewaltige Lagerhuser, in denen die Schtze fremder Lnder aufgespeichert wurden. Groe Mengen auslndischen Getreides waren zur Ernhrung der volkreichen Stadt ntig; herrliche Gewebe und kostbare Gewrze, Elfenbein und seltene Hlzer wurden dahin gebracht. Dafr wau-derten die Erzeugnisse des athe-nischen Gewerbefleies, beson-ders Ton- und Metallwaren, nach dem Hasen; denn Athen war auch eine groe Fabrik-stadt geworden. Maschinen hatte man freilich nicht; alles wurde mit der Hand gefertigt. Aber es gab doch schon Gro-betriebe, in denen Hunderte von Sklaven arbeiteten. Athen selbst war nicht so regelmig gebaut wie der Pirus. Die Straen erschienen vielfach eng und wink-lig; doch gaben ihnen die vielen Marmorsulen mit Hermeskpfen, Hermen genannt, einen freundlichen Anstrich. Zahlreich und prchtig waren die ffentlichen Gebude: die verschiedenen Gymnasien, in denen die Jugend krperliche bungen trieb, und das Das Standbild der Athene im Parthenon. gewaltige Theater; besonders aber die Marmortempel. Alles aber wurde bertroffen durch die wundervoll ausgeschmckte Akrpolis. Auf ihr wurden die wichtigsten Götter in Tempeln verehrt. Weithin schimmerten ihre prchtigen Marmorsulen. Neun Meter hoch erhob sich das eherne Standbild der Schutzgttin Athene, und seine vergoldete Lanzenspitze glnzte in der Sonne. Auf marmorner Treppe stieg mau hinauf. Durch die Propylen, die Zugnge, gelangte man in den heiligen Bezirk. Von den Tempeln dort oben war der herrlichste der Parthenon mit seinen gewaltigen dorischen Sulen. Der Bildhauer Phldias und seine Schler hatten die Giebel mit Bildwerken geziert. In dem prchtig ausgeschmckten Inneren erhob sich eine zwlf Meter hohe Statue der Athene. Sie war ganz von der Hand des Phidias gefertigt
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