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1. Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte - S. 84

1911 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
84 Das Bild nderte sich, wenn man in die Heilige Strae einbog. Sie war auch zunchst noch Geschftsstrae, denn hier befanden sich die Lden der Juweliere und Kunsthndler; aber sie bertraf doch die andern an Breite, gewhrte auch einen Ausblick auf die schnsten Teile der Stadt. Links ragte der Palatinus herbor, der einst das lteste Rom getragen hatte, hinter ihm der Capitolinns mit seinen schroffen Abhngen. Vor ihm breitete sich das Forum, der Markt, aus. Es war umsumt bou prchtigen Gebuden. In dem einen fanden Gerichtsoerhandlungen statt, in einem andern hielt der Senat seine Sitzungen ab. Heute liegt das alles in Trmmern, und das Forum sieht aus wie ein gewaltiger Friedhof. Das Innere vom Pantheon. Den Palatinus konnte man den Berg der Palste und Tempel nennen. Dort wohnte auch Augustus in einem sehr bescheidenen Hanse, das spter abbrannte und durch ein schneres ersetzt wurde. Der Capitolinus war der heilige Berg. Auf ihm durften sich keine Prwatpersonen an-siedeln. Er erschien ganz mit ffentlichen Gebuden und besonders mit Tempeln bedeckt. Sein Rcken trug auch das gewaltige Staatsarchib. In diesem wurden Hunderte von ehernen Tafeln aufbewahrt, in welche die Gesetze eingegraben waren. Einen wunderbaren Anblick gewhrte bom Capitolium aus das Mars-feld. Aus prchtigem Grn schauten zahlreiche ffentliche Gebude herber: Amphitheater, Schauspielhuser, Tempel. Das herrliche Pantheon mit seiner Riesenkuppel, das heute noch steht, wurde zu Augustus' Zeit gebaut. 2. Das Leben und die Unterhaltungen der Rmer. Die Rmer der Kaiserzeit waren ein bergngungsschtiges Volk. Wir
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