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1911 -
Leipzig [u.a.]
: Kesselring
- Autor: Froning, Richard, Klarmann, Georg, Wewer, Johannes
- Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
- Schultypen (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Mittelschule
- Inhalt Raum/Thema: Griechische Antike, Römische Antike
- Inhalt: Zeit: Antike
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Nero. Er verschwendete ungeheure Summen fr kostbare Bauten, besonders als ein riesiger Brand den grten Teil der Stadt in Asche verwandelte. Man sagte ihm nach, er habe das Feuer selbst anlegen lassen, um Platz fr prchtige Gebude zu bekommen. Nero aber schob die Schuld den Christen zu und lie sie grausam bestrafen. In Brennstoffe gehllt, wurden sie in seinen Grten an Bume gebunden und muten den Feuertod erleiden. Das waren die lebenden Fackeln des Nero.
Nichts war ihm heilig; er lie seine Mutter, seine Frau und seinen Lehrer ermorden.
Der Herr der Welt trat auch ffentlich im Zirkus als Wagenlenker auf, und da er eine schne Stimme besa, so machte er Kunstreisen durch das gebildete Griechenland, um sich dort als Schauspieler und Snger beklatschen zu lassen. Das aber machte ihn den Rmern verchtlich. Sie erhoben sich gegen ihn. Da nahm er sich selbst das Leben.
2. Die Bltezeit des Reichest Nach dem Tode Neros kamen die glcklichsten Zeiten fr das rmische Reich. Tchtige Kaiser regierten es, unter denen Trajn und Hadrian besonders berhmt geworden sind. Ihnen lag besonders das Aufblhen der Provinzen am Herzen. Frher hatten die Bewohner dort sich ja fr die Rmer abmhen mssen, jetzt konnten sie selbst die Frchte ihrer Arbeit genieen. Sie wurden auch von den Kaisern untersttzt und oft reichlich beschenkt. Da erhielt die eine Stadt eine prchtige Wasserleitung, die andre ein Rathaus, die dritte einen Tempel oder ein Theater. Aber Rom kam dabei nicht zu kurz. Auch in ihm errichteten sie prchtige Bauten. An Trajan erinnert die Trajanssule, an Hadrian sein Grabmal, das jetzt Engelsburg heit.
Das Grabmal Hadrians, die jetzige Engelsburg.
Die beschenkten Untertanen zeigten sich ihren Wohlttern dankbar. Sie errichteten ihnen Bildsulen und brachten ihnen Opfer dar. Es war jetzt