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1. Die alte Zeit - S. 60

1890 - München : Oldenbourg
60 Europische Völker. B. Die Kmer. 33. Das Land der Rmer. Die Halbinsel Italien. Italien, das Land der Rmer, ist die mittlere der drei groen sdlichen Halbinseln Europas. Es ist um-flssen von dem adriatischen, dem jonischen und dm tyrrhenischen Meere. Gebirge. Im Norden, wo Italien in den Kontinent hinein-greift, umgrenzen dasselbe in weitem Bogen die Alpen. Von den Seealpen geht der Apennin aus. Er bestimmt, die ganze Halbinsel durchziehend, ihre sdstliche Richtung, erhebt sich in der Mitte zu seinem mchtigsten Gebirgsstock, den Abrnzzen, und setzt endlich von der uersten Sd-spitze aus nach Sizilien hinber. Flsse. Das nrdliche Tiefland zwischen Alpen und Apennin durchstrmt der Po, der von Norden den Tes sin, von Sden die Trebia aufnimmt. Die Halbinsel selbst hat, zumal im Osten, wo das Gebirge oft sehr nahe ans Meer tritt, keinen Raum fr groe Flsse. Nach dem Westen flieen Arno und Tiber. Charakter des Landes. Die Ksten Italiens sind weder so mannigfach gegliedert, noch haben sie eine so reiche Inselwelt um sich, wie Griechen-land. Daher fhlten sich seine Bewohner in der alten Zeit mehr auf die Beschftigung zu Lande als zur See hingewiesen. Sie bauten Getreide, pflanzten Reben und lbume und erfreuten sich an der Zucht von Rindern und Schafen, die in den Thlern des Apennin treffliche Weide fanden. Den heitern Himmel, die groartige Natur, den erhebenden Anblick des weiten Meeres teilt Italien mit Griechenland. Whrend sich aber in Griechenland das Leben des Volkes ungleich strker ans der Ostseite entfaltete, ver-luft die Geschichte Italiens fast ganz auf dessen westlicher Hlfte.
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