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1. Anhang 4
1914 -
Frankfurt am Main
: Diesterweg
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1. Anhang 4 
- S. 5
1914 -
Frankfurt am Main
: Diesterweg
1. Hannover im Siebenjhrigen Kriege.
Hannover wird ein Kurfrstentum. 3m 3ahre 1692 hatte der deutsche Kaiser den Herzog Ernst August von Hannover zum Kurfr st en ernannt, weil er ihm bedeutende Kriegsdienste geleistet hatte. Das glnzende hofleben in Hannover und besonders im Schlosse herrenhausen, das ganz nach franz-sischem Muster eingerichtet war, nahm nun einen mchtigen Kufschwung, so da der kurfrstliche Hof in Hannover einer der prachtliebendsten in ganz Deutschland war. Dazu kam noch ein gewaltiger Zuwachs an Nacht, als im 3ahre 1704 Georg Wilhelm, der letzte Herzog von Lelle-Lneburg, starb und sein Land an den Kurfrsten von Hannover fiel. Dieser besa nun die Heu-tigen Regierungsbezirke Hannover, Lneburg und den sdlichen Teil des Re-gierungsbezirks hildesheim, war also einer der mchtigsten Zrsten Deutschlands. 3m 3ahre 1715 kamen die Herzogtmer Bremen und Verden durch Kauf hinzu.
Die hannoverschen Kurfrsten werden Könige von England. 3n-
zwischen hatte das kurfrstliche Haus eine weitere Erhhung erfahren, denn im 3ahre 1714 war der Kurfürst Georg König von England geworden. Als solcher hie er Georg I. war so as Zrstenhaus in Ansehen un Glanz gestiegen, so hat seine Erhhung em hannoverschen ane kaum Segen gebracht; denn ie Könige wohnten nun fast immer in Lonon un konnten sich nicht mehr so viel um as Kurfrstentum kmmern. Georg I. hatte allerings nur ungern ie englische Erbschaft angetreten un weilte am liebsten in seinem Stammlane, im schnen herrenhausen. Ruch sein Sohn Georg Ii. liebte sein Kurfrstentum un war eifrig besorgt, es zu schtzen.
Bndnis mit Preußen. Gegen as Ene seiner Regierung brach in veutschlan er Siebenjhrige Krieg aus. 3n en frheren Kriegen hatte Georg em groen Preuenknige schroff gegenber gestanen, trotzem sie leibliche vettern waren. Als aber Maria Theresia sich mit Frankreich verbnete, frchtete Georg fr sein Kurfrstentum un trat eshalb auf ie Seite $rierichs es Groen.
Die Schlacht bei Hastenbeck. Die hannoversche Armee, 52 000 Mann stark, stan unter em Herzog von dumberlan, em Sohne es Krrigs Georg Ii. Gr hatte sich in frheren Kriegen urch Tapferkeit ausgezeichnet, war aber ganz ungeeignet, ein groes Heer zu führen. 3m Mrz es 3ahres 1757 (Schlachtenjahr: Prag, Kolin, Robach, Zeuthen) rattg ein groes franzsisches Heer von mehr als 100 000 Mann gegen ie Idestgrenze Deutschlcms vor. $rierich er Groe riet, en Sranzosen schon am Rheine entgegenzutreten; aber
wehrhan, Geschichte Iv. Koch, Anhang fr Hannover. 2