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1. Anhang 3 - S. 16

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
16 Hannover. weit hat dem Bischof ein schnes Denkmal gesetzt, auerdem erinnern die Lernwardstrae und die Bernwardkirche an ihn. 6. Heinrich der Lwe. Kaiser Lothar. Zur Zeit der frnkischen Kaiser lste sich das alte Herzog-tum Sachsen immer mehr in einzelne Teile auf, die sich untereinander vielfach befehdeten. Einig waren die Sachsen nur, wenn es gegen die Kaiser, namentlich gegen Heinrich Iv., ging. Nach dem Aussterben der Zrankenkaiser (1125) whlten die deutschen Fürsten wieder einen Sachsen zum Kaiser, den Herzog Lothar (11251137). Lothar war damals der mchtigste Fürst im Sachsenlande, er besa ungefhr das heutige Braunschweig und Sdhannover als eigenes Gut. Unter ihm hatte das Sachsenvolk eine friedliche und glckliche Zeit. Nicht nur in Sachsen, sondern im weiten ganzen Reiche herrschte Ruhe und frieden, war ein berflu an den zum Leben notwendigen Dingen vorhanden und bestand zwischen Reich und Kirche ein gutes Einvernehmen. Mit unnachsichtiger Strenge wachte der König der die Bewahrung des Landfriedens. Männer, die ihm nahestanden, muten seinen Zorn und seine strafende Hand erfahren, wenn sie sich Gewaltttigkeiten zuschulden kommen lieen." fluch die Ttigkeit der Sachsenkaiser im Ivendenlande nahm er wieder auf und setzte den Grafen fllbrecht den Bren zum Markgrafen in der flttmark ein, der von da aus dann in der Folgezeit die ganze jetzige Provinz Brandenburg unterwarf und kolonisierte. Die Velsen erhalten Sachsen. Kaiser Lothar hinterlie nur eine einzige Tochter, Gertrud, die er mit dem Bayernherzog Heinrich dem Stolzen vermhlte. Da dieser von seiner Mutter lvulfhilde schon die smtlichen billungischen Gter besa, war er nach dem Tode des Kaisers der mchtigste Itcann in Deutschland, Herzog von Sachsen und Bayern. Er hoffte auch bestimmt, Kaiser zu werden; aber die deutschen Fürsten frchteten, er mchte ihnen zu mchtig werden, und whlten Konrad von Hohenstaufen. Da der Bayernherzog sich nicht fgen wollte, kam es zum Kampfe zwischen ihm und dem Kaiser. Heinrichs Persnlichkeit. Heinrich starb schon mit 37 Iahren und hinterlie nur einen Sohn, den spteren Heinrich den Lwen. Dem gab der folgende Kaiser Friedrich Barbarossa beide Herzogtmer zurck und gewann dadurch in dem jungen tdelfenfrsten den besten Bundesgenossen und die treueste Sttze, wie sich auf Friedrichs Rmerzgen bald zeigte. Heinrich der Lwe, der gewaltigste Srst aus dem Idelfenhaufe, einer der grten Ittnner seiner Zeit, war von mittlerer Groe und gut gebaut, dabei von ungewhnlicher Krperkraft; er hatte starke Zge, groe schwarze flugen, und auch die Farbe seines Haares nherte sich dem Schwarz. Der Sitte der Zeit gem hatte er eine besonders gute krperliche Ausbildung genossen. 3n den ritterlichen Knsten sich zu vervollkommnen, war er eifrig bemht; im Reiten. Speerwurf und Idettlaufen wurde er von niemand bertroffen,"
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