Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Für die Klassen III - I - S. 7

1913 - Breslau : Hirt
1. Die Vlkerwanderung. 7 nach Sden und schlo sie zuletzt am Vesuv ein. Drei Tage fochten hier die Goten den Kampf der Verzweiflung/ da bot ihnen Narses aus Achtung vor ihrer Tapferkeit freien Abzug an, den sie annahmen. Etwa 1000 Mann aber wollten von einem Vertrage nichts wissen, son-dern schlugen sich nach Oberitalien durch, wo sie unter anderen dort eingedrungenen deutschen Stmmen Zuflucht fanden. Die Ostgoten, die den Abzug angenommen hatten, vermischten sich mit den Italienern) somit war auch das Volk der Ostgoten verschwunden. (553.) Justinian machte sich dadurch verdient, da er die alten rmischen Gesetze nebst den Erklrnngen berhmter Rechtslehrer sammeln lie. So entstand das berhmteste Gesetzbuch der Welt (Corpus juris). Er hat auch die von Konstantin erbaute, aber vom Feuer zerstrte Sophien-kirche in groer Pracht erneuern lassen. (Bild 3.) c) Langobarden; Ende der Vlkerwanderung. Italien wurde nun ebenfalls eine Provinz Ostroms und Narses ihr Statthalter,' er soll wegen seiner Habgier seines Amtes entsetzt worden sein und aus Rache die Langobarden ins Land gerufen haben. Diese hatten zuerst an der Unterelbe gewohnt, wo vielleicht noch der Name Bardowiek an sie erinnert) von dort aus waren sie an der Elbe auswrts bis nach Mhren gewandert. Viele Langobarden dienten irrt Heere des Narses) als dieser sie nun nach dem schnen Italien einladen lie, folgten sie seinem Rufe gern und eroberten bald die ganze Halbinsel. Nach ihnen heit die Poebene noch heute Lombardei. Der Zug der Langobarden nach Italien ist der letzte 568 groe Germanenzug in der Vlkerwanderung. 5. Folgen der Vlkerwanderung. Das Westrmische Reich hatte in der Vlkerwanderung seinen Untergang gesunden) fast alle feine Provinzen waren in den Hnden der Germanen. Auch diese hatten während der Wanderung viel von ihrem alten Wesen verloren. Infolge des langen Kriegs- und Wander-lebens waren sie vielfach verroht, wovon ihre strengen Gesetze aus jener Zeit Zeugnis geben. In den eroberten Lndern standen alle unter Knigen. In der Fremde vergaen sie die heimischen Götter und ihre Heiligtmer) alle nahmen aus der Wanderung oder von den unterworfenen Vlkern das Christentum an. Die Sieger standen an Zahl wie an Bildung weit hinter den Besiegten zurck. Bei der allmhlich eintretenden Verschmelzung beider verloren daher die Germanen, die aus der frhereit Heimat keinen Nachschub erhielten, allmhlich ihre Sprache und ihre Stammesart, und es bildeten sich aus den Germanen, den Rmern und der Urbevlkerung die romanischen Völker der Italiener, Spanier,
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer