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1. Leitfaden für den Unterricht in der neueren Geschichte - S. 14

1890 - Berlin : Grote
14 Das Zeitalter der Reformation. (de Septem sacramentis gegen Luther; defensor fidei) streng am katholischen Dogma festhielt und jede Abweichung als Ketzerei bestrafte, bei allem Despotismus doch verdient um die Wohlfahrt namentlich der niederen Klassen. Die Aufhebung der Klster und die Einziehung der Kirchengter bereicherte die Krone gewaltig und steigerte ihre Macht und ermglichte durch Vergabungen daraus viele Adlige fr die neue Ordnung zu gewinnen. Anderseits aber legte diese Um-wlzung einen Widerspruch und damit den Keim zu inneren Kmpfen in das englische Staatswesen, da nun der König, als solcher durch das Parlament beschrnkt, in kirchlicher Hinsicht der Erbe der ab-soluten Gewalt des Papstes wurde und leicht versucht werden konnte eine hnliche Stellung auch in politischer Hinsicht zu gewinnen. 5. Rettung und Sicherung der lutherischen Kirche in Deutschland. ^53\ \555. 18 1. Den drohenden Religionskrieg hinderte nochmals der Trken-mation ^r^e9f fr den Hilfe zu erlangen Karl V. 1532 den Protestanten oiitii *n ^em sogenannten Nrnberger Religionsfrieden vorlufige Duldung gewhrte, auch die Wiederherstellung Herzog Ul-richs (Schlacht bei Laufen) 1534 mit hessischer Hilfe (Vertrag zu Kadan) und die Einfhrung der Reformation in Wrttemberg ge-fchehen lie, während Protestanten und Katholiken gemeinsam die Wieder- greulichen Ausschreitungen der Wiedertufer in Mnster (1534 1535. bis 1535) zchtigten (Johann von Lehden). Auch die demokratische Umwlzung milang, zu der Jrgen Wullenweber und Markus Meier die in Lbeck siegreiche Reformation ausnutzen wollten, um die Vorherrschaft der Hansa im Norden zu erneuern. Dann aber folgte dem Zuge Karls V. nach Tunis (gegen Haireddin Barbarossa) Kri?mitei" dritter Krieg mit Franzi. 153638, der Mailand (Franz ?536^bis Ssorza -j-) fr seinen jngern Sohn beanspruchte. 1538 vermittelte 1538 Papst Paul Iii. den Waffenstillstand zu Nizza (Begegnung Karls und Franz' zu Aigues mortes; Aufstand Gents). Inzwischen breitete sich die Reformation weiter aus (Brandenburg durch Joachim Ii. und Johann von Kstrin 1539; Herzogtum Sachsen unter Herzog Georgs ( 12) Bruder Heinrich) und befestigte sich im Ausbau von Kirche und Schule, so da auch die katholischen Fürsten sich 1533 in Halle zu gemeinsamer Abwehr verbanden. Noch aber hoffte Karl V. mit Hilfe des einer teilweisen Reform geneigten Papstes Paul Iii. (Alexander Farnese) durch ein Konzil die kirchliche Einheit herzustellen,
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