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1. Mittelalter - S. 233

1911 - Kempten : Kösel
Die Verdienste Heinrichs I. um sein Volk. 233 zugleich verwstete das grausame Ungarnvolk die meisten Lnder des Reiches weit und breit mit Feuer und Schwert, jenseit des Rheins war alles im Auf-stand und die Groen des also beschrnkten Reiches wteten gegen ihr eigenes Fleisch und Blut, so da es unmglich schien dem Verderben Einhalt zu tun. Mit starker Hand die Schden aus dem gesunden Fleisch zu schneiden oder sie auszuheilen dazu gehrte wahrlich die erprobteste Tchtigkeit und eine Ausdauer ohnegleichen. Aber Heinrich gelang es und in kurzer Zeit verbreitete sich durch Gottes Gnade eine so gewaltige Furcht vor den Seinen unter den fremden Grabsttte Heinrichs I. in Quedlinburg. (Nach einer Photographie.) Vlkern, wie diese nie sonst gekannt hatten, und eine solche Eintracht verband fortan alle Bewohner des Reiches, wie sie auch in den mchtigsten Reichen zuvor nie gefunden wurde." Man darf Heinrich nicht mit jenen gewaltigen Kriegsfrsten und Eroberern vergleichen, die groe Lnder und weite Gebiete ihrem Schwerte unterwarfen und die bisherige Ordnung der weltlichen Dinge gewaltsam umwandelten, auch nicht mit den groen leuchtenden Geistern, welche der Entwicklung des mensch-lichen Geistes neue Bahnen fr Jahrhunderte vorschrieben: solche Ziele hat Heinrich sich weder gesteckt noch erreicht. Will man Fürsten seinesgleichen suchen, so wird man sie unter den Knigen finden, welche die berseeischen
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