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1. Mittelalter - S. 379

1911 - Kempten : Kösel
Der Einfall der Mongolen in Westeuropa, 379 Mongolenschwert. Gefunden auf dem Schlachtfeld bei Wahlstatt. 1241. Im Breslauer Museum. (Aus Hellwalds Kulturgeschichte.) hinein zu einem Reiche vereinigt, dessen furchtbare Expansionskraft Morgen-und Abendland gleichmig gefhrdete. Unter Temudschins Enkel Batu, welcher bei der Erbteilung die europisch-asiatischen Grenzgebiete im Norden des Kaspi-schen Meeres erhalten hatte, brach die mongolische Vlkerflut in das Tiefland Osteuropas ein und warf auch dort alles unwiderstehlich vor sich nieder. Ru-land verfiel fr Jahrhunderte einer schweren Knechtschaft; trotz tapferer Gegen-wehr wurde Ungarn berflutet: in der blutigen Schlacht am Saj1) von der bermacht niedergemht erlag das kriegerische Volk der Magyaren den mit dem Zauber der Unbesiegbarkeit umgebenen Horden Batus; bis zur Donau hin wurde alles Land in eine Wstenei ver-wandelt und selbst Jllyrien und Dalmatien hatten unter den Greueltaten mongolischer Streifscharen zu leiden. Als heimatloser Flchtling verlie König Bela Iv. (1235 bis 1270) sein Reich und suchte Schutz bei seinem tapsern Bundesgenossen, dem Herzog Friedrich dem Streitbaren von fter-reich. Von dort wandte er sich in flehent-liehen Worten um Hilfe an den fernen Kaiser: er erklrte sich bereit seine Krone hinfort als Lehen von Deutschland zu tra-gen. Friedrich Ii. konnte dieser Bitte nicht nachkommen. Whrend Batu selbst in Ungarn Heerte und brannte, hatte ein anderes Mongolen-Heer, einen nrdlicheren Weg verfolgend, Polen erobert und dann seinen Lauf von der Weichsel nach der Oder gerichtet. Am 9. April 1241 gewannen dann die Mon- Mongol. Eisenhelm mit Goldmontierung. Im Kreml zu Moskau. (Aus Hellwalds Kultur--geschichte.) x) Der a{ vereinigt sich mit der Hernad und mndet von rechts her in die Thei.
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